Leimen denkt an City-Maut in verkehrsberuhigten Bereichen

(fwu – 4.11.13 – Satire) Nachdem in den Koalitionsgesprächen in Berlin eine Autobahn-Maut für PKW immer wahrscheinlicher wird, denkt man auch in Leimen über ein abgewandeltes Modell nach, das sich auch an der Londoner City-Maut orientiert. Die angedachte Maut soll in Leimen für die verkehrsberuhigten Bereiche gelten und und sich an der KW-Zahl des jeweiligen Fahrzeugs  orientieren. Je KW soll die Maut demnach 1,- € jährlich kosten. Somit würde auch ein ökologischer Nutzen erzeugt, da kleine, KW-schwache Fahrzeuge deutlich billiger seien als schwarze, panzerförmige Großraum-Fahrzeuge.

Da eine Verrechnung mit der KFZ-Steuer in Leimen nicht möglich sei, soll die erhobene Maut gegen städtischen „Knöllchen“ wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen in den verkehrsberuhigten Bereichen aufrechenbar sein. Da dort sowieso fast jeder zu schnell unterwegs sei und ein Bußgeld erhalte, sei eine Mehrbelastung der Bürger somit nicht gegeben, so der OB nicht ganz ernst und fügte hinzu, daß die Aufrechenbarkeit nur für Leimener Bürger gelte und Sandhäuser und Nusslocher weiterhin die vollen Bußgelder bezahlen müssten.

Aus den Nachbargemeinden sei bereits Zustimmung signalisiert worden, wobei dort die Bußgelder für Leimener leicht angehoben werden müssten, um einen Ausgleich zu schaffen.

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