Leimener und Sandhäuser DRK im Großeinsatz – Besuch von Prinz William und Herzogin Kate
(kb 21.07.2017) Prinz William und seine Frau Herzogin Kate waren am 20.7. zu Gast in Heidelberg. Aber was hat das mit dem DRK Leimen zu tun?
Unser Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg war mit der Sanitätsabsicherung des royalen Besuchs betraut worden. Zur Unterstützung der Kollegen der beiden Heidelberger Einsatzeinheiten wurde unser Rettungswagen (RTW) zur Vorhalteerweiterung des Rettungsdienstes und die erste Einsatzeinheit des Rhein-Neckar-Kreises (1. EE RNK) zur Unterstützung der ersten Einsatzeinheit Heidelberg (1. EE HD) angefordert.
Als Teil der 1. EE RNK war das DRK Leimen mit 14 Helfern zusammen mit Helfern der 1. EE RNK aus Rauenberg, Sandhausen , Schatthausen, St. Leon und Wiesloch sowie der 1. EE HD auf der Neckarwiese und auf der Theodor-Heuß-Brücke eingesetzt.
Dort betrieben wir ein Medical Center (Unfallhilfsstelle) naher der Wachstation der DLRG Heidelberg und einen Außenposten an der Theodor-Heuß-Brücke, um für Sicherheit für die Royals und die zahlreichen Gäste der Ruderregatta mit selbigen zu sorgen.
Neben unserem RTW waren unser Notfall-Krankentransportwagen (NKTW), unser Gerätewagen Sanität (GW-San), unser Mannschaftstransportwagen (MTW), unser Mini-Emergency-Response-Vehicle (MERV) und unser Einsatzleitwagen vor Ort.
Außerdem waren der NKTW aus Wiesloch, der NKTW und der RTW aus Dossenheim der GW-San der 1. EE HD und die MTWs aus Rauenberg, Sandhausen, Schatthausen und St. Leon sowie weitere Kräfte des hauptamtlichen Rettungsdienstes eingebunden.
Die zweite Einsatzeinheit Heidelberg (2. EE HD) sorgte mit einigen von der 1. EE RNK ausgeliehenen Helfern für die Sicherheit in der Altstadt und an der Alten Brücke.
Zwölf Stunden nachdem sich die 1. EE RNK am RAZ in Leimen getroffen hatte, waren gegen 19 Uhr wieder alle unsere Materialien verstaut und die Fahrzeuge geparkt.
Vielen Dank allen Helfern für diese starke Leistung in unserer Nachbarstadt.
Polizeimeldung zum Besuch von Herzog William und Herzogin Catherine in Heidelberg
(pol – 20.7.17) Am Donnerstag besuchten Herzog William und Herzogin Catherine von Cambridge Heidelberg, wo sie neben einem Forschungszentrum der Heidelberger Universität auch den Marktplatz und das Rathaus besichtigten.
Nach dem Aufenthalt am Marktplatz gingen die Besucher zur Alten Brücke. Dort stiegen sie für ein Bootsrennen auf dem Neckar in zwei Achter-Ruderboote ein. Das Bootsrennen des royalen Paar endete am nördlichen Neckarufer in Bereich der Theodor-Heuss-Brücke.
Die Sicherheits- und Verkehrsmaßnahmen zu diesem Ereignis wurden bereits Wochen vor dem Besuchstermin in enger Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den beteiligten Behörden und Sicherheitsdiensten getroffen.
Am Besuchstag wurden ab ca. 9 Uhr bis ca. 16 Uhr einzelne Straßen und Plätze temporär für den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr gesperrt. Auf die beabsichtigten Maßnahmen wurde im Vorfeld durch Pressemitteilungen und über die sozialen Medien hingewiesen. Der Fahrzeugverkehr wurde umgeleitet. Auf der Umleitungsstrecke kam es ab 13 Uhr in der Friedrich-Ebert-Anlage zwischen Schlossberg- und Gaisbergtunnel zu Verkehrsstockungen.
Entlang der Besuchsstrecke und an den Hotspots versammelten sich ca. 30.000 Zuschauer. Der Einsatz wurde von rund 500 Beamtinnen und Beamten, Sprengstoffspürhunden, Wasserschutzpolizeibooten, Polizeireitern und einem Polizeihubschrauber begleitet, die einen störungsfreien Ablauf gewährleisteten.
Bombendrohung auf Facebook – Festnahme
In einem Kommentar auf der Facebook Seite einer regionalen Online-Redaktion , wurde gegen 13 Uhr mit der Detonation einer Bombe im Bereich der Veranstaltung gedroht. Kurz nach dieser Kommentierung konnten Ermittler der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg in Heidelberg-Handschuhsheim einen 17-jährigen Deutschen vorläufig fest nehmen.
Der Tatverdächtige legte ein Geständnis ab. Das Motiv der Tat ist noch unbekannt. Nach derzeitigen Erkenntnissen bestand zu keiner Zeit eine tatsächliche Gefährdung für Personen. Der 17-Jährige wurde aufgrund seines auffälligen Gesamtverhaltens in eine psychiatrische Klinik gebracht. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Der protokollarische Ablauf des Royal-Besuches wurde durch die Androhung nicht beeinträchtigt.
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