Leimener Ferienprogramm: Spannender Erlebnistag im Kloster Lorsch
Die Karolingerstadt Lorsch und die Große Kreisstadt Leimen haben nicht nur eine ähnliche geografische Lage miteinander gemein (beide Städte liegen am Fuße der Bergstraße), sondern auch eine frühgeschichtliche Verbindung. Das heutige Leimen wurde im Jahr 791 erstmals in einer Schenkungsurkunde des Machelm an das Kloster Lorsch erwähnt. Grund genug, das UNESCO Welterbe Kloster Lorsch und das dazugehörige Freilichtlabor Lauresham zu besuchen.
Nach einer kurzweiligen Führung durch das Klostermuseum durften die 26 teilnehmenden Kinder filzen, Mosaike legen, ein Mühlespiel aus Leder herstellen und eine Urkunde mit einer Schreibfeder gestalten. Äußerst konzentriert gingen die Kinder ans Werk, schließlich konnte eine bleibende Erinnerung mit nach Hause genommen werden. Einen der diesjährigen Höhepunkte des Ferienprogramms wollte sich auch Oberbürgermeister Hans D. Reinwald nicht entgehen lassen und legte ein Mosaik in Form des Badischen Wappens.
Die Kinder freuten sich, trotz der hochsommerlichen Hitze, das Gelände des Freilichtlabors Lauresham erkunden zu dürfen. Von den kühlen Temperaturen in den rekonstruierten, frühmittelalterlichen Bauernhäusern überrascht, konnten die Kinder in authentischer Atmosphäre den Alltag der Menschen außerhalb der Klostermauern erleben. Für die meisten Kinder war dieser Tag ein spannendes, einmaliges Erlebnis, denn viele kannten das frühmittelalterliche Leben bisher nur aus Büchern oder Filmen.
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