Leimener Notunterkunft jetzt mit 400 Asylbewerbern belegt
(fwu – 15.12.15) Der anhaltend hohe Zustrom von Asylbewerbern führt dazu, daß die Leimener Notunterkunft stärker als ursprünglich ausgesagt, belegt wird. Am 27. November wurden weitere 50 Personen und heute nochmals 65 Personen Leimen zugewiesen. Damit erhöht sich die Belegung der Halle auf insgesamt 400 Männer. Ob allerdings in Zukunft eine weitere Belegung notwendig wird, kann nur vom tagesaktuellen Geschehen abhängig gemacht werden, so das Landratsamt.
Die Zuweisung von Asylbewerbern und Flüchtlingen von den Landes-Erstaufnahmestellen in den RNK ist nach wie vor hoch. Im Dezember muss der Kreis erneut 1.258 Menschen aufnehmen, sodass 2015 weit über 5.300 Personen aufgenommen und vorläufig untergebracht sein werden. 2 Drittel davon haben in Gemeinschaftsunterkünften und Wohnungen, ein Drittel in Notunterkünften eine Bleibe gefunden.
Der Kreis wird auch künftig nicht auf Notunterkünfte verzichten können, wenn auch die vorläufige Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften und Wohnungen das Ziel ist. Weitere Notunterkünfte zur Vermeidung von Obdachlosigkeit gibt es in Schwetzingen (Hotel Atlanta und Racketcenter) Wiesloch (Kreissporthalle), Walldorf (Gewerbehalle), Hemsbach (Seehotel) und Weinheim (Winzerhalle Lützelsachsen und ehemaliges Druckhaus Diesbach). Zudem ist die Unterbringung in Notunterkünften besser als die Unterbringung in Zelten oder die Requirierung von Sporthallen.
Die Mitarbeiter des zuständigen Kreis-Ordnungsamtes und Landrat Dallinger sind froh um die Unterstützung der Stadt, aus der Leimener Bevölkerung sowie der Kirchen.
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