Leserbrief Dominik Kuhlmann: Tödlicher Radfahrer-Unfall – Ampel wäre erforderlich
(2.1.24) Am 27.12.2023 ereignete sich auf der L598 in Sandhausen ein schwerer und tödlicher Verkehrsunfall zwischen einem Fahrzeug und einem Fahrradfahrer, kurz nach der Einmündung Herrenwiesenweg. Der Radfahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Er kam vom Feldweg, der aus Richtung der Kirchheimer Mühle führte, und beabsichtigte vermutlich, die Straße zu überqueren, um in Richtung Osten zu fahren.
Die Sichtbarkeit von Radfahrern, die aus dem Feldweg kommen, ist für Autofahrer besonders problematisch. Eine mögliche Lösung könnte die Installation einer Fußgänger- und Fahrradampelanlage an dieser Kreuzung sein. Gegenwärtig müssen Fußgänger und Radfahrer, sofern sie den Feldweg nicht nutzen möchten, bis zur Kreuzung der L598 und der Heidelbergerstraße laufen. Trotz der bereits vorhandenen Ampel an dieser Kreuzung wird die Überquerung über den Feldweg aufgrund des langen Weges zur nächsten Ampel häufig genutzt, insbesondere durch Familien mit kleinen Kindern oder auch durch ältere Menschen.
Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit sind Fahrradfahrer und Fußgänger für Autofahrer schlecht zu erkennen, es wäre also eine hilfreiche Maßnahme hier eine Ampelanlage, speziell für Fahrradfahrer und Fußgänger zu errichten.
Nach meinen Informationen ist das Land Baden-Württenberg für die L598 zuständig. Ich habe bereits eine Anfrage gestellt, ob die Möglichkeit besteht, eine Fußgänger- und Fahrradampel zu installieren. Außerdem habe ich mich, an die Straßenmeisterei des Rhein-Neckar-Kreises gewendet, die für die beiden Ampeln zuständig ist. Durch diese Maßnahme könnte die Gefahr Verkehrsunfalles an der Stelle erheblich reduziert werden.
Dominik Kuhlmann, Sandhausen
Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=173383