Leserbrief Ulrike Eckl: Die Aufgaben der Ortsbeiräte

Es war ja schon in der Zeitung zu lesen. Der Gemeinderat hat sich entschlossen auf die Arbeit der Ortsbeiräte zu verzichten. Grund dafür waren die Kosten in einer Höhe von 2500 Euro im Jahr für 2 Sitzungen die Sitzungsgelder. Das hört sich im Moment nicht viel an, wenn man die Summen der TBL auf Festen wie Kerwe und Weihnachtsmärkten etc. betrachtet, die kostenmäßig einen viel höheren Stellenwert haben. Natürlich wird dafür auch gearbeitet. Das ist keine Frage.

Auch die Ortsbeiräte haben über viele Jahre fraktionsübergreifend gearbeitet, um Belange ihres Stadtteils zu beleuchten und vorzubringen. Davon redet man nicht so oft. Die Ortsbeiräte haben nicht die Öffentlichkeit gehabt, weil die Fragen aus dem Beirat der Verwaltung zugeschickt wurden, und somit in die Berichte teilweise mit einflossen. Und viele Fragen schon beantwortet wurden, und die Sitzungen oftmals schnell beendet waren.

Von den im Vorfeld stattfindenden Treffen und dem Sammeln der Punkte für die Sitzungen in Absprache mit den Bürgern, da hat niemand was gesagt. Das der Beirat auch mehr Sitzungen haben wollte, das hat man abgelehnt. Es ist schon erstaunlich, dass man plötzlich die Ortsbeiräte nicht mehr braucht. Klar sind sie keine gewählten Stadträte. Aber sie haben immer die Stadträte in ihrer Arbeit unterstützt. Nicht nur bei Belangen des Stadtteils sondern auch bei vielen öffentlichen ehrenamtlichen Auftritten für die Vereine waren sie als Unterstützung gern gesehen.

Ich möchte daran erinnern, dass die Ortsbeiräte bei der Gestaltung des Tigy – Platzes Vorschläge mit eingebracht haben, bei Sportlerehrungen und Leimener Sporttag, städtischen Veranstaltungen wie Kerwe etc. im Einsatz waren. Man könnte sicher noch anderes aufzählen. Jetzt werden sie aber nicht mehr gebraucht, auf ihren ehrenamtlichen Einsatz wird wegen der Sitzungsgelder verzichtet .Dazu kommt noch das bei den Gemeinderatswahlen man aus dem Pool Ortsbeirat wunderbar seine Kandidaten holen konnte. Die Ortsbeiräte waren das Bindeglied zwischen Gemeinderat und Bürger im politischen Sinne. Sie hatten immer das Ohr bei den Belangen der Bürger

Doch nun heißt das Motto Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan. Das ist zumindest mehrheitlich die Einstellung des Gemeinderates. Schade, dass es nicht gelungen ist dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten. Die Zukunft wird zeigen wie vorausschauend und weitsichtig diese Entscheidung war. Die Ortsbeiräte werden denken, keine Verpflichtung mehr bedeutet mehr Freizeit. Vielleicht gibt es einige die aber ihr Wissen und ihre Kompetenz weiterhin als Berater in ihrer Fraktion einbringen möchten

Das wäre für die Belange der Stadtteile wichtig

Ulrike Eckl, St. Ilgen

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