Max Platzer 7. Platz bei der Studenten-WM

(mp) Bei der diesjährigen Studenten-Weltmeisterschaft der Gewichtheber in Israel (Eilat), stellte ich mich in ausgezeichneter Verfassung vor. Als Stammheber der 1. Mannschaft (1. Bundesliga) des AC Germania St. Ilgen startete ich in der Gewichtsklasse bis 69 kg und wog dabei nur 68,66 kg.

Mit der ersten Teildisziplin, dem beidarmigen Reißen, fand ich gut in den Wettkampf. Ich fing mit einer Last von 120 kg an. Niemals zuvor hatte ich mit so dieser Last einen Wettkampf begonnen. Aus diesem Grund war mir die Anspannung förmlich ins Gesicht geschrieben. Trotz dieser Anspannung konnte ich diesen ersten Versuch gut meistern und hatte somit das erste Gewicht im Protokoll stehen. Anschließend steigerte mein Betreuer Martin Herberg auf 125 kg. Zu diesem Zeitpunkt war diese Last meine persönliche Bestleistung. Souverän konnte ich auch diesen zweiten Versuch gültig gestalten.

Jetzt hieß es „ran an die neue Bestleistung“ was gleichzeitig auch eine Verbesserung im Ranking bedeutete, denn durch diesen Versuch hatte ich nicht nur die Gelegenheit eine neue Bestleistung aufzustellen, sondern konnte mich auch auf Platz 6 vorarbeiten. Vom Publikum angefeuert ging ich an die Hantel alles sah nach einem guten Versuch aus. Leider war dieses Gewicht an diesem Tag etwas zu schwer. Ich konnte die Last nicht fixieren, dadurch musste ich die Hantel vor meinem Kopf wieder runterfallen lassen. Nach dem Reißen konnte ich mit meiner gezeigten Leistung sehr zufrieden sein, wie mit einem 8 Platz nach dem Reißen.

Jetzt ging es zur zweiten Teildisziplin dem Stoßen. Sicherheitshalber fing ich mit 145 kg in meinem ersten Versuch an, da ich seit einiger Zeit Probleme mit meinem Ausstoß hatte. Von all dem war allerdings nichts zu sehen, technisch sehr sauber und optisch sehr leicht bewältige ich diesen ersten Versuch. Womit ich mein erstes Gewicht im Stoßen verbuchen konnte genau wie im Zweikampf (Reißen/Stoßen zusammengezählt). Motiviert steigerte mein Betreuer Martin Herberg auf 151 kg. Mit dieser Last hatte ich die Chance an gleich zwei Konkurrenten vorbei zu ziehen und mich auf Platz 6 im Zweikampf zu verbessern. Völlig in mich gekehrt ging ich an die Hantel. Ohne Problem setze ich die 151 kg um und ehe ich reagieren konnte verfehlte ich den Ausstoß. Leider musste ich die Last leicht nachdrücken und bekam den Versuch vom Dreimannkampfgericht mit 2 zu 1 Stimmen ungültig gewertet. Jetzt hieß es einen klaren Kopf zu behalten, denn ich hatte nur zwei Minuten Zeit dieses Gewicht in meinem dritten und letzten Versuch gültig zu gestalten. Denn eine Steigerung die mir mehr Zeit zur Erholung verschaffen sollte kam nicht in Frage. In der Halle ist es leise geworden als ich die Bühne betrat, alle schauten gespannt auf meinen Versuch. Mit einem noch besseren Umsatz als zuvor konnte ich die Last von 151 kg umsetzen. Ich versuchte mich zusammen zu reißen und schaffte den Ausstoß technisch sehr sauber und ohne weitere Probleme. Glücklich konnte ich die Hantel fallen lassen. Dies Bedeutete für mich mit 125 kg im Reißen und 151 kg im Stoßen einen sehr guten 7. Platz im Zweikampf und eine neue persönliche Bestleistung mit 276kg im olympischen Zweikampf.

Bezüglich dieser tollen Nachrichten möchte ich mich bei einigen Personen bedanken, ohne die solch eine Reise und Leistung nicht möglich gewesen wäre. Angefangen mit meinem Trainer Herr Feser. Bedanken möchte ich mich für die tollen Trainingspläne und Trainingsunterstütz, denn ohne diese Unterstützung wäre ich nicht dort wo ich bin und könnte auch nicht diese Leistung bringen. Des weiteren möchte ich mich beim gesamten Team des AC Germania St. Ilgen bedanken und besonders bei Uwe Topolski, denn ohne diese tolle Unterstützung und Rückendeckung, könnte ich den Spagat zwischen Sport und Studium nicht mal ansatzweise schaffen. Natürlich bedanke ich mich auch bei der SRH Hochschule Heidelberg, wo ich derzeit mein Studium absolviere. Denn ohne diese Unterstützung der SRH Heidelberg könnte ich das alles nicht schaffen. Dank eines Sportstipendiums welches ich von der SRH Heidelberg bekommen habe, bleibt neben dem Studium genug Zeit für den Spitzensport. Genauso wie die Förderung vom Olympiastützpunkt Rhein-Neckar die sich bestens um meine Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung kümmert und versucht das Management zwischen Sport und Studium aufrecht zu erhalten. Hier auch nochmal einen großen Dank an Christoph Steinbach (Laufbahnberater Olympiastützpunkt Rhein-Neckar). Zu guter Letzt möchte ich mich bei meinen Eltern und meinem Bruder bedanken, denn sie standen immer hinter mir und gaben mir die Kraft und Motivation das alles durch zu ziehen. Falls ich jemanden vergessen habe, bitte ich um Verständnis.

Text und Bild: AC Germania St. Ilgen – Max Platzer

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