MdB Moritz Oppelt: „Ein Kirchenbau ist heutzutage etwas Besonderes”

(cf – 11.8.22) Oberbürgermeister Hans D. Reinwald, Bundestagsabgeordneter Moritz Oppelt (CDU) und Nina Heuser vom Bauamt besuchen Baustelle der Syrisch-Orthodoxen Kirche in der Senefelder Straße.

Als Oberbürgermeister Hans D. Reinwald in Begleitung des CDU-Bundestagsabgeordneten Moritz Oppelt und Nina Hauser, stellvertretende Leiterin des Bauamtes, nach einem rund 15-minütigen gemeinsamen Fußweg vom Rathaus zur Senefelder Straße an der Baustelle der Syrisch-Orthodoxen Kirche ankamen, sahen sie, dass sich seit dem Spatenstich im Juni schon einiges getan hat. Gemeindepfarrer Aziz Can und Nail Can, Gesamtvorstand der Syrisch-Orthodoxen Kirchengemeinde und der Aramäer in Leimen/Heidelberg, empfingen die Besucher im Gemeindezentrum und gemeinsam sprach man über den Baufortschritt und die Anliegen der Kirchengemeinde.

Nail Can erläuterte zunächst die Eckpunkte des Kirchenbaus. Die Bauzeit werde rund zwei Jahre dauern, erklärte Nail Can. Man hoffe, in diesem Jahr noch mit dem Rohbau des Gebäudes fertig zu werden, bis Ende August solle bereits die Bodenplatte der ca. 37 Meter langen und 17 Meter breiten Kirche liegen. An den höchsten Stellen, den Kreuzen auf den vier Kirchtürmen, wird die Kirche eine Höhe von 12 Metern haben. Oppelt zeigte sich beim gemeinsamen Blick auf die Baupläne beeindruckt: „So ein Kirchenbau ist heutzutage etwas Besonderes und man erlebt das nicht allzu oft. Was Sie hier auf die Beine stellen, das ist wirklich beeindruckend!“

Auch finanziell habe die Gemeinde einiges zu stemmen: Die Kosten für den Bau werden am Ende zwischen 1,7 und 2 Millionen Euro liegen. „Angesichts der aktuellen Lage ist es sehr schwer für uns zu kalkulieren, da die Rohstoffpreise sehr hoch sind und diese tendenziell steigen“, erklärte Nail Can.

Das Gemeindezentrum bleibe komplett erhalten. Dort befinde sich neben einem großen Raum für knapp 200 Personen, in dem aktuell der Gottesdienst stattfindet, eine kleine Spülküche, eine größere Küche, ein Raum für die Kleinkindbetreuung, ein Vereinsraum für regelmäßige Treffen und ein Raum für die Vorstandssitzungen auch zwei Schulräume für den Aramäisch-Unterricht. Hier findet die Madraschto, die Unterrichtung der Schülerinnen und Schüler in Liturgie, sowie der aramäischen Sprache in Wort und Schrift, statt. Leider würden immer weniger Kinder zum Unterricht kommen, woran nicht nur Corona Schuld habe, so Nail Can: „Die Kinder sind grundsätzlich sehr beschäftigt. Sie kommen erst am Nachmittag aus der Schule, müssen Hausaufgaben erledigen, haben vielleicht, wenn sie Zeit dafür haben, noch Hobbys und am Wochenende ist auch immer etwas zu tun. Da bleibt wenig Zeit für die Gemeinde.“

Abschließend dankten Nail und Pfarrer Aziz Can ausdrücklich Oberbürgermeister Reinwald und der Stadt Leimen: „Sie haben uns immer bei unserem Traum von einer Kirche in Leimen unterstützt und ohne Ihr Engagement wäre dies vermutlich nicht zustande gekommen.“ Reinwald freute sich schon auf die Einweihung der Kirche: „Ich hoffe, Ostern 2024 kann schon in der St. Maria Kirche gefeiert werden!“ Auch Oppelt betonte, dass er sich über eine Einladung zu diesem Ereignis freuen würde.

(Text/ Foto: Christine Fischer)

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