Nach 200 Jahren: Jetzt hat die E-Bike-Revolution endgültig gesiegt
(fwu – 18.5.17) Das Fahrrad gibt es seit 200 Jahren, doch in jüngster Zeit hat bei diesem traditionellen Sportgerät und Forbewegungsmittel modernste elektrische Antriebstechnik nicht nur Einzug gehalten, sondern auf breiter Front gesiegt! Hier hat die „Energiewende“ tatsächlich funktioniert.
So waren bei den rekordverdächtigen über 40 Rädern, die vom Polizeiposten Leimen im Rahmen des Rad-Aktionstages am vergangenen Samstag codiert wurden, über 2/3 moderne und teure E-Bikes. Denen man das „E“ im übrigen längst nicht mehr ansieht oder ansehen muss. Die Hersteller geben sich alle Mühe, Batterie und Technik so zu verstecken, dass der Betrachter an ein „normales“ Fahrrad glaubt. Die Elektrifizierung hat dabei inzwischen auch alle Radarten, vom Touren- bis zum Mountain- oder Fatbike erfasst.
Diese Entwicklung des Rades ab der Draisine konnte man beim Rad-Aktionstag am Stand des ADFC sehen, der Fahrräder aus den letzten 200 Jahren ausstellte. Das eigene Rad technisch überprüfen lassen, konnte man am Radcheck-Stand von Radsport Haritz. Hier wurden z. B. Bremsen, Luftdruck und Lichtanlage kostenlos gecheckt.
Mit dem MSC St. Ilgen konnten sportbegeisterte Radfahrer auf zwei geführte Touren durch die Leimener Gemarkung gehen, die um 10:15 Uhr und 12:15 starteten.
Auch der Fahrradtourismus in der Region und in und um Leimen wurde präsentiert:
- Der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim stellte die Leimbachroute vor.
- Die Touristikgemeinschaft Odenwald und der Rhein-Neckar-Kreis präsentierten den Odenwald-Madonnen-Radweg und das Mobilitätskonzept Radverkehr des Rhein-Neckar-Kreises.
- Die Metropolregion Rhein-Neckar stellte ihr Konzept der „Ringroute“ vor, die u.a. auch durch Leimen geführt werden soll.
- Und schließlich informierte die Stadt Leimen über ihre Pläne und aktuellen Maßnahmen im Bereich Fahrradverkehr.
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