Nachbarschaftsfeste in Leimen – Und es regnete dann doch nicht!
(rng – 4.6.24) Das Wetter hatte ein Einsehen! Am Sonntagvormittag hörte der tagelange Dauerregen endlich auf und die für diesen Tag geplanten Nachbarschaftsfeste konnten starten. Unter dem Motto „Auf gute Nachbarschaft“ hatten die Initiative Leimen Legt Los, die Stadt Leimen und das Quartiersmanagement QUER wieder dazu aufgerufen, sich mit den Nachbarn zusammen zu setzen, gemeinsam zu essen und zu trinken.
Und die Leimener und Leimenerinnen machten mit. Am Falltorweg zum Beispiel hatte die Familie Blesch wieder Bänke, Tische und Pavillons aufgestellt und mit Luftballons geschmückt. Von allen Seiten kamen die Nachbarn herbei und brachten Essen und Trinken mit. Los ging es mit Kaffee und Kuchen, später wurde der Grill angeworfen. Und wer zwischendurch mal Bewegung brauchte, konnte sich an der Tischtennisplatte austoben. Den Kindern reichte einfach nur der Platz zum gemeinsamen Spielen! „Man sieht sich sicher zwischendurch mal auf der Straße,“ meinte ein Nachbar, „aber bei so einem Fest hat man doch mehr Gelegenheit, miteinander zu reden.“
Genau darum ging es den Initiatoren, als sie im letzten Jahr zum ersten Mal zu Nachbarschaftsfesten in Leimen aufriefen. Nach den Corona-Jahren, in denen Kontakte kaum möglich waren, sollten sich Nachbarn wieder mehr austauschen, Kontakte auffrischen und neue knüpfen. Das wurde rege genutzt. Eine Änderung gab es in diesem Jahr. Zwar wurde mit dem 2. Juni, dem letzten Sonntag der Pfingstferien, wieder ein Termin für ein Nachbarschaftsfest genannt, aber nur als Vorschlag. Denn – so hieß es im Nachhinein im letzten Jahr – wir würden lieber an einem anderen Tag feiern. Und warum auch nicht?! So findet das Fest am Ahornweg in zwei Wochen statt und in der Geheimrat-Schott-Straße erst im September. In der Talstraße, in der man jetzt schon seit 22 Jahren gemeinsam Nachbarschaft pflegt, feiert man wieder an einem Samstag.
Aber es gab auch neue Festideen. Im QUER in der Rathausstraße lädt der Verein „Leimen ist bunt e. V.“ an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat zum Begegnungscafé. Bei Kaffee, Tee und Gebäck entstehen so nette Gespräche. In diesem Jahr wurden einfach die unmittelbaren Nachbarn dazu eingeladen.
Ein Gast des Festes in der Falltorstraße erzählte, dass sie morgens einer Bekannten erzählt habe, dass sie nachmittags auf einem Nachbarschaftsfest sei. „Oh ja“, habe diese gemeint, „in Leimen ist gut was los.“ Genauso ist es!
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