Nachverdichtung: „Wohnen in der Höh'“ – Eine BUND-Erkundungstour in Karlsruhe

(pm – 2.4.24) Ende März erkundeten Aktive des BUND-Sandhausen in Karlsruhe die dortige Platznutzung für Wohnungen. Karlsruhe hat von allem größeren Städten das breiteste Angebot an Wohnungen und hat im Vergleich sehr niedrige Mieten – vor allem auch für Erstbezug.

Das liegt zum einen an den zahlreichen Wohnbaugenossenschaften und an der Wohnbaugesellschaft „Volkswohnung“ der Stadt Karlsruhe – zum anderen an der Art der Bauweise.

In Karlsruhe gibt es mehrere gemeinnützig organisierte Wohnbaugenossenschaften, die seit sehr vielen Jahren systematisch jedes Jahr neues Wohnungen bauen und sie kostengünstig auf den Mietmarkt bringen. Auch die Stadt Karlsruhe betreibt eine große Gesellschaft für Wohnungsbau, die „Volkswohnung“ und baut aktiv selbst jedes Jahr neue Wohnungen, um sie zu vermieten. Ganz wichtig ist beim Neubau die effiziente Platzausnutzung: Die Häuser werden mindestens 4-geschossig gebaut. Bei der Nachverdichtung im Altbaubestand ist der Bau in die Höhe vorherrschend: So können die grünen und kühlenden Inseln bewahrt werden und die Bäume am Straßenrand bleiben stehen.

Auch für die Orte Sandhausen, Leimen und Nussloch ist eine Erweiterung in die Höhe absolut notwendig. Nur so kann schnell mehr dringend benötigter Wohnraum gewonnen werden. Aufstockungen sollten bis 3,4 oder 4 Stockwerke erlaubt sein, nicht nur 2,5 Stockwerke wie bisher.

Wir besichtigten die Oststadt, hier ist eine solche Baustelle der Karlsruhe Wohnbaugesellschaft „Volkswohnung“: Verkehrsgünstig gelegen, aber in einem Wohnviertel, 5 Stockwerke, das Haus wird gut isoliert und die großen Fenster machen einen wohnlichen Eindruck. Dieser Wohnblock wird ein Gewinn. Die Karlsruher Volkswohnung als Wohnungsgesellschaft ist mit fast 13.500 Wohnungen die drittgrößte Vermieterin in Baden-Württemberg. In Karlsruhe ist jede 8. Wohnung eine Volkswohnung. Als BUND-.Aktive ist es uns besonders wichtig, dass bei Nachverdichtung die Versiegelung nicht zunimmt und die Bäume erhalten bleiben: Vernünftig in die zu Höhe bauen ist bei diesem Beispiel gelungen.

Ein anderes interessantes Wohn-Objekt steht am Tivoliplatz 1, in der Nähe des Hauptbahnhofs: Hier schauten wir uns an, wie die Überbauung von Parkplätzen und Supermärkten gelingen kann:

Unten ist eine Parkgarage, dann kommt ein großer Supermarkt, im 3. Geschoss ist ein Kindergarten und darauf nochmal 3 Geschosse mit Wohnungen. Der Supermarkt bedeckte das ganze 2. Obergeschoss, ab dem 3. OG ist ein nach Südosten offener Innenhof. So hat der Kindergarten ein sicheres Außengelände. Die Wohngeschosse sind etwas eingerückt, so dass die Parkgarage und der Supermarkt die oberen Geschosse vor dem Verkehrslärm schützen. Die verkehrsgünstige Lage in der Nähe des Bahnhofs ist für die Wohnungsbewohner sehr wertvoll. Zusätzlich wurde noch das Dach begrünt, um der Erhitzung entgegen zu wirken.


  • Kontakt: Homepage des BUND Sandhausen
  • https://volkswohnung.de
  • https://www.pwc.de/de/real-estate/vertikale-verdichtung-lebensraum-stadt-nachhaltig-und-zukunftsfaehig-gestalten.html
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