Neujahrsempfang: 125 Jahre SPD Sandhausen mit prominentem Gastredner Olaf Scholz
( hjj – 13.1.16) Volles Haus – da stellt sich die Frage : Ist es das Jubiläum der Sandhäuser SPD oder der 1. Bürgermeister der Stadt Hamburg Olaf Scholz, was den Saal füllte? Ich meine beides zusammen war der Grund, dass kaum mehr Platz war in der Sandhäuser Festhalle. Aber nicht nur Olaf Scholz war gekommen, eigentlich die gesamte Politik-Spitze aus der Region war vertreten, jeder wollte so „seinen“ Genossinnen und Genossen persönlich die Wünsche zum Neuen Jahr überbringen.
Mit einem kleinen Umtrunk, nach der Begrüßung an der Eingangstür, durch die Landtagskandidatin Dr. Andrea Schröder-Ritzrau und dem obligatorischen Glücksbringer, dem Schornsteinfeger, bot sich noch die Gelegenheit einen kurzen Plausch zu halten, bis pünktlich der Ehrengast Olaf Scholz den Saal betrat. Im Blitzlicht-Gewitter nahm er Platz und lauschte andächtig den Worten seiner Vorredner. Eingangs begrüßte Thomas Funk (MdL) die anwesenden Gäste, bevor ein Liedbeitrag des „gemischten“ Männergesangverein Sandhausen die Feierstunde musikalisch eröffnete, was natürlich scherzhaft bemerkt, der Gesangverein Liederkranz bedeutete.
Der Bürgermeister von Sandhausen Georg Kletti, sozusagen der Hausherr, begrüßte als erster Redner mit einem erfrischenden Grußwort seine „Freunde“ der Koalitionspartei, wonach er Olaf Scholz zum Eintrag in das „Goldene Buch“ Sandhausens bat. Kleine Nebenbemerkung – auf Seite 1 steht Franz-Josef Strauss, das würde wohl nicht störend sein!
Dieser Bemerkung entgegnete Olaf Scholz gekonnt, dass das goldene Buch Hamburgs herausnehmbare Seiten hätte, was wohl gut bei den Anwesenden ankam. Unter den Gästen waren auch, um nur einige zu nennen, Prof. Gert Weisskirchen, ehemaliger, langjähriger Bundestagsabgeordneter, Daniel Born Kandidat für den Landtag aus Schwetzingen, sowie Prof. Dr. Lars Castellucci (MdB).
Die SPD schreibt dazu: Gute Wünsche und nachdenkliche Worte – Neujahrsempfang der SPD mit Olaf Scholz
Von wegen hanseatisch kühl. „Schön bei euch“- fand Hamburgs Regierender Bürgermeister Olaf Scholz und fühlte sich offensichtlich wohl in Sandhausen. Wie auch nicht, denn der Empfang in der Festhalle war mehr als herzlich. Über 450 Gäste hießen den Festredner willkommen. Nachdenklich war er in seiner Ansprache. Und da war natürlich das Thema Flüchtlinge im Fokus „Wer Schutz braucht, bekommt ihn. Wer sich in Gruppen zusammenrottet, um sich an Frauen zu vergehen, hat keine Ehre. Er handelt kriminell, böse und feige. Keine entwickelte Kultur und keine Religion duldet so ein Verhalten“. Eine klare Aussage, für die er viel Applaus erntete.
Keine Zeit zum Ausruhen – das gab Bürgermeister Georg Kletti der SPD mit auf den Weg. In seinem Grußwort lobte der Bürgermeister die Sozialdemokraten, gab aber auch das klare Signal, dass es jetzt heißt: anpacken.
Gute Wünsche – die gab es schon bei der Begrüßung von Schornsteinfeger Günter Hack, Landtagskandidatin Andrea Schröder-Ritzrau und Fraktionsvorsitzenden Thomas Schulze.
Perfekt – das war der musikalische Rahmen für diesen Neujahrsempfang. Der Liederkranz bezauberte und zeigte auch Hamburg, was Sandhausen zu bieten hat.
Fußball — da hatte er sich einiges anhören müssen – der Hanseat: der HSV weiß es genau: wer nicht spurt muss nach Sandhausen. Das bekam er dann auch noch zum Anfassen-zum Anziehen auf einem T-Shirt. (wird fortgesetzt)
Schauen, was die dort in Stuttgart so machen
Demokratie muss transparent sein – das ist dem Sinsheimer Landtagsabgeordneten Thomas Funk ganz wichtig. Darum lädt er regelmäßig Besuchergruppen in den Landtag ein, damit man mal ganz hautnah anschauen kann, „was die dort in Stuttgart so machen“. So auch kurz vor Weihnachten. Mit dabei auch eine Gruppe aus Sandhausen zu der auch die Gemeinderäte Günter Köhler und Jürgen Rüttinger gehörten. Nach einer Führung durch das Landtagsgebäude erfuhr die Gruppe auch einiges über die Arbeit der insgesamt 138 Abgeordneten. Thomas Funk lud anschließend zu einem regen Gedankenaustausch und einem Bummel über den Weihnachtsmarkt ein. „Dieser Besuch hat sich gelohnt. Das kann man nur empfehlen“, so Günter Köhler abschließend.
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