Neujahrsempfang der CDU Sandhausen – Ehrungen für langjährige Mitglieder
(pm – 28.1.25) Der Vorsitzende Robert Hoffmann begrüßte Mitglieder und Freunde der CDU Sandhausen in der gut gefüllten Alten Synagoge in Sandhausen. Besonders begrüßte er den Gastredner Moritz Oppelt Mitglied des Bundes Bundestags und Kandidat für die Wahl 2025 und die vielen Jubilare, die es in diesem Jahr zu ehren galt.
Leider musste er zu Beginn auch die traurige Nachricht verkünden, dass die CDU Sandhausen ein treues und liebes Mitglied verloren hat. Mit Klaus Dörr ist nicht nur ein CDU’ler von uns gegangen, so seine Ausführungen, sondern noch vielmehr ein Freund und Helfer, ein Mensch, der durch seine positive und sympathische Art alle beeindruckt und mitgenommen hat. Sein Lachen seine charmante Art mit Problemen umzugehen, seine Hilfsbereitschaft werden uns immer begleiten. Wir trauern um ihn und mit seiner Familie. Wir werden immer an ihn denken.
Das Jahr 2024 hatte aber auch gute Seiten, fuhr er fort. Die CDU konnte im Kommunalwahlkampf tatsächlich noch einen Sitz mehr erhalten und ist ganz knapp am 10. Sitz gescheitert. Daher freute er sich besonders für Jonas Dietz, der auf Anhieb den Sprung in den Gemeinderat geschafft hat. Er dankte allen Helfern und Kandidaten für ihren Einsatz für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, die CDU im Interesse von Sandhausen bei diese wichtigen kommunalem Ereignis zu unterstützen. Er betonte, dass das Jahr 2025 ein große Herausforderung für die CDU in Deutschland darstellt. 3 Jahre Ampel haben viel Vertrauen gekostet und den Randgruppen viel Zuspruch gebracht.
Für Robert Hoffmann ist das Wichtigste, dass die Bevölkerung endlich mal wieder Vertrauen in die Politik bekommt. Das ist die Aufgabe der verantwortlichen Politiker, dieses Vertrauen, das in 3 Jahren verloren gegangen ist, wieder herzustellen. Er vergleicht den Erfolg in Sandhausen mit der Bundespolitik und stellt die Frage: Warum sind wir hier in Sandhausen so erfolgreich in der Kommunalpolitik?
Eigentlich ganz einfach. Unsere Vertreter und alle Kandidaten sind authentisch, ehrlich und stehen mit beiden Beinen im Leben. Sie hören zu wo der Schuh drückt und welche Entscheidungen gut für alle und vor allem für Sandhausen sind. Die Sandhäuser vertrauen darauf, dass die CDU die richtigen Entscheidungen im Gemeinderat trifft. Dieses Motto könnte man durchaus auf die Bundesebene hieven. Dann wäre klar, dass die CDU die einzige Alternative für Deutschland ist.
Aus den Fehlern der Vergangenheit lernen, auch diese einzugestehen und deutlich zu machen, dass diese nicht mehr vorkommen sollen. Klare Lösungen in den Bereichen Innere Sicherheit, Wirtschaftswachstum, Energieversorgung und Soziale Sicherung. Dann brauchen wir nicht darüber reden, ob wir eine Brandmauer aufziehen müssen, weil diese gar nicht notwendig wäre. Sein Schlusswort war daher deutlich.
„Lasst uns alle zuversichtlich in die Zukunft schauen, lasst nicht zu, dass wieder alles schlecht geredet wird. Dann können wir auch wieder eine vernünftige Regierung in Deutschland bekommen, ohne Streit, ohne Chaos und mit einer Sicherheit, die unsere Wirtschaft wieder planbar macht.“
Im Anschluss daran berichtete der Fraktionsvorsitzende Lars Albrecht über die Arbeit im Gemeinderat. Lars Albrecht freute sich persönlich und auf die bevorstehenden Aufgaben im Gemeinderat und ganz besonders freute er sich, diese Aufgaben zusammen mit einer straken CDU-Fraktion zu bewältigen.
In seinem Rückblick beschrieb er einige wichtige Projekte und Themen aus dem letzten Jahr. Folgende Themen zählte er beispielhaft auf. Das Förderprogramm Solaranlagen wurde weiter ausgebaut. Es soll den Bürgerinnen und Bürgern als Anreiz dienen und ein Teil der Investitionskosten abfedern. Der flächendeckende Breitbandausbau für alle Haushalte ist in der Umsetzung. Hier haben wir die Förderquote zusammenbekommen, die Netcom BW hat in einigen Teilen Sandhausens schon angefangen. Der Genuss von Glasfaserinternet ist daher in greifbarer Nähe, für jeden, der will.
Ein wichtiger Punkt ist die Konzeption des Schulstandorts Sandhausen nach 2026. Es besteht ab 2026 ein Anspruch auf Ganztagsbetreuung. Das stellt Sandhausen mit seinen vorhandenen Räumlichkeiten vor eine große Herausforderung. Man konnte sich jedoch mit allen Beteiligten einigen, die Pestalozzi Schule zieht um in die Systemmodule im Friedrich-Ebert-Schulzentrum und macht Platz für eine Erweiterung der Theodor Heuss Grundschule jenseits des Staffelbuckels.
Nach 10 Jahren ist es gelungen, die Planungen und Maßnahmen für den Umbau der Turn und Festhalle in ein Vereins- und Kulturzentrum voranzutreiben. Dies stellt für uns eine Mammutaufgabe dar. In Zusammenarbeit mit allen Beteiligten konnten Wünsche und Vorstellungen unter einen Hut gebracht werden. Die Förderung durch den Bund in Höhe von 5,5 Millionen Euro auch gesichert. Hier gilt sein besonderer Dank an Moritz Oppelt und Danke an den Bürgermeister, die sich um diese Förderung massiv gekümmert haben. Das war ein hartes Stück Arbeit und ein Paradebeispiel von sinnloser Bürokratie, bemängelt er das formale Prozedere.
Er freute sich besonders über das Ergebnis der Gemeinderatswahl und Kreistagswahl mit eine super starken Liste der CDU. Unsere Liste bestand aus Personen, die Sandhausen leben und denen es nicht um irgendwelche parteipolitischen Fantasien geht, sondern um das Wohl jedes Einzelnen. Das wurde auch belohnt, das Ergebnis brachte deutlich über 40% in der Gemeinde und im Kreis sogar noch höher. 9 Sitze im Gemeinderat wurden geholt und auch im Kreistag konnten mit Georg Kletti und Hakan Günes jetzt zwei Vertreter aus Sandhausen einziehen.
Darauf kann jeder einzelne Stolz sein und ich danke auch jedem der sich eingebracht hat. Es ist jedoch auch Verpflichtung. Daher jetzt der Blick nach vorne ins das begonnene Jahr. Nachdem wir in den vergangenen Jahren besonders viel geplant haben, wird 2025 das Jahr, in dem die Bagger rollen und in dem vieles vom Papier in die Realität umgesetzt wird. Zum einen wird natürlich das alte Schulgebäude direkt hier neben dran energetisch saniert.
Das alte Schulhaus ist nicht nur ein funktionaler Bau sondern auch repräsentativ mit dem Ortskern gelegen. Die Sanierung der Fenster sowie der Fassade werden vom Land Baden-Württemberg gefördert. Auf der einen Seite steht das bauliche auf der anderen natürlich der Zweck als Schulgebäude als Lernstätte für Kinder. Wir als CDU Fraktion sitzen uns schon jeher für beste Rahmenbedingungen für Lehre und Erziehung ein. Wir wollen ein Angebot schaffen für die jüngsten Mitbürgerinnen und mit Bürger in unserer Gemeinde aber natürlich auch für die Eltern. Ich bin davon überzeugt, die Ganztagsbetreuung 2026 werden wir schaffen.
Ein weiteres Projekt ist der Umbau der Turn und Festhalle in mitten von Sandhausen. Auch hier sollen die Arbeiten starten der Abriss soll vollzogen werden und die Rohbauarbeiten wenn möglich noch starten. Auf diesem Projekt liegt natürlich ein besonderes Augenmerk in der Bevölkerung. Ich persönlich bekomme es von Bürgerinnen und Bürgern ans Herz gelegt: „Aber so wie die Hardtwaldhalle, so lange dürft euch nicht Zeit lassen“
Die Botschaft ist angekommen und ich habe bisher bei jeder Sitzung im Gemeinderat, als das Planungsbüro anwesend war, dem Ingenieur so weitergegeben. Aber ich bin zuversichtlich. Damit das Vereinsleben hier in unserer Heimat Gemeinde wieder ein zeitgemäßes Zentrum hat. Meine Damen und Herren wir haben lange als CDU uns für dieses Projekt stark gemacht. Es ist unsere Vision, die voraussichtlich bis 2027 in die Tat umgesetzt wird.
Als weiteres Bauprojekt zählt er die Ortskernsanierung und Ortskerngestaltung, die Neuordnung unseres Ortskerns auf Besonders betroffen sind die Bereiche um die Dorfschänke, um die alte katholische Kirche und die Spange zwischen Schulstraße und Hauptstraße. Es wird hier zu Veränderungen kommen. Dabei ist die Planung im Bereich der Dorfschänke noch ungewiss, außer, dass sie definitiv abgerissen wird.- nicht sagen. Er wünschte Moritz Oppelt und der CDU viel Erfolg im Bundestagswahlkampf und ein gutes Jahr 2025.
Diesen Ball griff der Gastredner Moritz Oppelt gleich auf und zeigte seine Bewunderung für das Wirken und Schaffen der CDU in Sandhausen und vor allem auch gegenüber Bürgermeister Hakan Günes, der dies alles verwaltungsseitig stemmen muss.
In seiner Ansprache redete Moritz Oppelt Klartext. Bereich Migration: Er will es nicht mehr hinnehmen, dass unkontrollierte Einreise und Aufenthalte in dieser Form bleiben sollen. Er befürwortet die Schließung der Grenzen für Einreisende ohne gültige Papiere. Wenn hier Gesetze zu ändern sind, dann müssen diese geändert werden. Dieses Vorgehen hat auch Auswirkungen auf die Nachbarländer, die dann ebenfalls in den Außengrenzen strengere Maßnahmen ergreifen müssen, damit illegale Migration nicht bis an die Grenzen Deutschlands gelangt. Dabei geht es ihm nicht um diejenigen, die tatsächlich Hilfe benötigen, insbesondere Frauen und Kinder. Aber es könne nicht sein, dass ausgerechnet diese Gruppe zurückbleibt, während junge Männer den Weg nach Deutschland finden.
Bürokratieabbau: Moritz Oppelt vergleicht den Wust an Vorschriften, Gesetzen und Regelungen zurecht mit einem Messi Haushalt. Es kommt immer mehr rein, aber es wird nicht davon weggenommen. Das behindert unsere Innovationskraft, kostet viel Geld und Nerven und macht die Wirtschaft langsam und teuer. Das muss sich ändern.
Innere Sicherheit: Er bedankte sich ausdrücklich bei unserer Polizei, die die beste der Welt sei. Aber sie müsse besser und effektiver ausgestattet werden und mit mehr Rechten versorgt werden, damit auch im Bereich der Datenhaltung und Cyberkriminalität nicht den Verbrechern ein Vorsprung eingeräumt wird. Daher müssen in dem Bereich umgehend neue Gesetze den Weg ebnen.
Ukraine Krieg: Er ist fest davon überzeugt, dass sich Putin nicht durch Verhandlungen überzeugen lässt den Krieg zu beenden. Die Ukraine muss von der Europäischen Union und natürlich auch von Deutschland mit allem Versorgt werden, das sie braucht, um den Aggressor zu widerstehen. Das sichert für ihn auch den Frieden in Deutschland, wenn Putin merkt, dass er hier nicht weiter kommt. Daher ist in jedem Fall die Bundeswehr schnellstmöglich so wehrfähig zu gestalten, dass wir uns entsprechenden Angriffen erwehren können.
Wirtschaftskraft: Er ist fest davon überzeugt, dass eine starke Wirtschaft wieder Arbeitsplätze und Sicherheit schafft. Unklare und wechselhafte Gesetze und Vorschriften fördern dieses Wachstum nicht, sondern behindern es. Letztendlich betont er, dass für den Wahlkampf und seinem Ergebnis elementar wichtig ist, dass die CDU als klare Siegerin hervorgeht. Nur dann können auch entsprechende starke Koalitionsgespräche geführt werden. Eine Zusammenarbeit mit den rechten und linken Flügeln wird kategorisch abgelehnt. Daher braucht es eine starke CDU.
Er bedankte sich bei den Anwesenden und wünschte allen ein gutes neues Jahr 2025. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden zahlreiche Jubilare geehrt. Robert Hoffmann betonte, dass es ihm immer wieder eine besondere Here sei, langjährigen Mitgliedern seinen Dank und seine Anerkennung auszusprechen. Menschen, die ihrer Partei treu bleiben und nicht bei jedem Lüftchen den Kurs wechseln sei für die Kontinuität und Berechenbarkeit einer Partei und seinem Wirken elementar.
Folgende Personen wurden geehrt und erhielten die Urkunde und eine Anstecknadel aus den Händen von Moritz Oppelt, der sich gleichfalls für die Treue und Verbundenheit bedankte.
- Schatz Willhelm 60
- Schmitt Ulrich 60
- Wittmann Günter 50
- Hambrecht Hans 40
- Lauer Roland 40
- Schneider Helmut 40
- Heinrich Claus 40
- Hampel Sylvia 25
- Herzog Uwe 25
- Machmeier Thomas 25
- Christof Julien 25
- Ding Werner 25
- Machmeier Jürgen 25
Umrahmt von den Klängen des Bläserquartetts Sandhausen/Haßmersheim, schloss Robert Hoffmann den offiziellen Teil und lud zu einem gemeinsamen Umtrunk und Imbiss ein.
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