Ökumen. Mahnwache gegen Terror im Orient „Nazarener-T-Shirts“ als Solidarzeichen
Zum zweiten Male trafen sich Gläubige der christlichen Gemeinden Leimens am Freitag um 15.00 Uhr, der Todesstunde Christi, um auf den Terror der IS-Mörderbanden im Orient hinzuweisen.
Pfarrer Steffen Groß (ev. Kirche Leimen) betonte wie auch schon in der Vorwoche, man demonstriere nicht gegen etwas, sondern für die Rechte verfolgter Menschen, besonders im Orient. Pfarrer Lourdu (kath. Kirche) erläuterte, was das Christentum von Anbeginn an ausmacht: Dass es unter Verfolgung zu leiden hatte und aus dem Blut Christi und der Märtyrer seine Kraft bezogen hätte. Pfarrer Aziz Can (syr.-orth. Kirche) wies auf die schrecklichen Lebensbedingungen der überlebenden Flüchtlinge besonders in Syrien hin.
Nach einer Schweigeminute wurde ein gemeinsames Gebet gesprochen. Auch in der nächsten Woche (Freitag 15.00 Uhr) ist wieder eine Mahnwache geplant. Dann auf dem Georgi-Marktplatz.
Das „Nazarener-Schriftzeichen“, daß viele Mahnwachen-Teilnehmer trugen, wird im Irak und Syrien von den IS-Mörderbanden an die Häuser von Christen gemalt, und damit für Tod, Plünderung und Zerstörung gekennzeichnet. „Nazarener-T-Shirts“ als Zeichen der Solidarität können über das kath. Pfarramt zum Preis von 10 € erworben werden. Der Verkaufserlös fließt in eine Flüchtlings-Hilfsprojekt.
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