Online-Wahl zum Sport-Stipendiaten des Jahres – Ingolf Keba steht zur Wahl
(fwu – 25.7.14) Vielen Leimenern und fast allen Sti. Ilgenern ist Ingolf Keba vom AC Germania St. Ilgen als einer der Top-Talente des Vereins bekannt. Der sympathische Student und Sportler steht jetzt zur online-Wahl für ein Stipendiat. Wir bitten unsere Leserinnen und Leser dabei mitzumachen und Ingolf Keba zu unterstützen. Hier die Pressemeldung der Deutschen Sporthilfe – ein Interview mit Ingolf Keba finden Sie <hier>.
(dsh – 25.7.14) Unter www.sportstipendiat.de kann ab sofort jeder für einen von fünf Top-Athleten stimmen: Malaika Mihambo, Anna Schaffelhuber, Laura Vargas Koch, Linus Butt oder Ingolf Keba. Die Auszeichnung würdigt besondere Leistung der studierenden Spitzen-Athleten – Stipendium des Gewinners verdoppelt sich auf 600 Euro monatlich.
Die Deutsche Sporthilfe und die Deutsche Bank starten die diesjährige Abstimmung zum Sport-Stipendiaten des Jahres. Fünf Top-Sportlerinnen und Sportler stehen ab sofort im Netz zur Online-Wahl:
- die Junioren-Europameisterin im Weitsprung, Malaika Mihambo,
- die fünffache Paralympicssiegerin im Ski alpin, Anna Schaffelhuber,
- die WM-Zweite im Judo, Laura Vargas Koch,
- der Hockey-Europameister Linus Butt und
- der Deutsche Meister im Gewichtheben Ingolf Keba
Bis zum 22. August kann jeder unter www.sportstipendiat.de unter diesen fünf Top-Sportlern abstimmen und damit den Nachfolger von Hockey-Olympiasieger und Medizinstudent Martin Häner, dem ersten Sport-Stipendiaten des Jahres 2013, wählen.
Unter allen Teilnehmern des Online-Votings wird ein Kurz-Aufenthalt in Berlin für zwei Personen verlost – inklusive zwei Übernachtungen, der Teilnahme an der feierlichen Preisverleihung des Sport-Stipendiaten 2014 am 11. September und einer privaten Führung mit Blick hinter die Kulissen des Berliner Olympiastadions.
Kriterien bei der Wahl zum Sport-Stipendiaten des Jahres sind die sportliche Leistung, Erfolge und Fortschritte im Studium, aber auch besondere Erlebnisse, Anstrengungen oder Highlights im Zeitraum Mai 2013 bis April 2014. Bewerben konnten sich alle rund 300 von der Sporthilfe geförderten Sport-Stipendiaten; rund 100 studierende Spitzenathleten haben Unterlagen eingereicht. Für die öffentliche Online-Wahl hat eine achtköpfige Jury aus Sport, Politik, Wirtschaft und Presse vorab die fünf Athleten ausgewählt, die eine besondere Duale Karriere vorweisen können.
Der Sieger erhält von der Deutschen Bank, Nationaler Förderer der Deutschen Sporthilfe, über 18 Monate eine Zusatz-Förderung in Höhe von 300 Euro/Monat (Gesamtwert: 5.400 Euro), die weiteren vier Athleten unter den TOP 5 über 18 Monate eine Zusatz-Förderung in Höhe von 150 Euro/Monat (Gesamtwert je Athlet: 2.700 Euro). Die feierliche Preisverleihung, zu der alle 100 Bewerber eingeladen sind, findet am 11. September 2014 bei der Deutschen Bank in Berlin statt.
Die Studenten unter den Spitzensportlern haben besondere Herausforderungen bei der Doppelbelastung von Sport und Studium zu bewältigen. Gemeinsam mit der Deutschen Bank, die Studenten bereits mit dem Deutsche Bank Sport-Stipendium in Höhe von 300 Euro/Monat unterstützt, ermutigt und unterstützt die Sporthilfe alle geförderten Athleten, ihre Duale Karriere weiter voranzutreiben. Dabei sollen auch die exzellenten Leistungen der studierenden Sporthilfe-Athleten in der Öffentlichkeit stärker herausgestellt werden.
Die TOP 5-Sportler für die Online-Abstimmung zum Sport-Stipendiaten des Jahres 2014:
Malaika Mihambo
Die Leichtathletin gewann bei der U20-Europameisterschaft im Weitsprung die Goldmedaille mit einer persönlichen Bestleistung von 6,70m und belegte zudem in dieser Altersklasse Platz 2 in der Weltrangliste. Als jüngstes Team-Mitglied qualifizierte sie sich 2013 für die WM der Aktiven. Die 20-Jährige studiert Politikwissenschaft an der Universität Mannheim und hat bisher alle vorgesehenen Creditpoints in Regelstudienzeit erzielt, dabei alle Klausuren mit sehr guten und guten Noten bestanden, womit sie trotz des parallel laufenden Leistungssports über dem Durchschnitt ihrer Kommilitonen liegt.
Anna Schaffelhuber
Die Monoskifahrerin gewann im März 2014 bei den Paralympics in Sotschi fünf Goldmedaillen im Ski alpin. Außerdem siegte sie in der zurückliegenden Saison bei 15 von 16 Weltcuprennen und gewann den Gesamtwelt- sowie den Gesamteuropacup. Die 21-Jährige studiert Rechtswissenschaft in München. Aufgrund wettkampfbedingter Fehlzeiten muss sie sich einen Großteil der Prüfungsinhalte selbst erarbeiten, dennoch bestand sie sowohl im Sommersemester 2013 als auch im Wintersemester 2014 Klausuren, absolvierte erfolgreich den kleinen Schein im Strafrecht und die Hälfte des großen Scheins in Zivilrecht.
Laura Vargas Koch
Die Judosportlerin gewann 2013 überraschend bei ihrer ersten Weltmeisterschafts-Teilnahme die Silbermedaille und etablierte sich mit weiteren Erfolgen in der Weltspitze, was sich in der Weltranglistenposition zwei widerspiegelt. Im April 2014 wurde sie darüber hinaus sowohl im Einzel als auch mit der Mannschaft Zweite bei der Europameisterschaft. Nach erfolgreich abgeschlossenem Bachelor-Studium begann die 24-Jährige mit ihrem Masterstudium Mathematik an der TU Berlin. In Regelstudienzeit hat sie bislang alle erforderlichen Kurse mit einem Noten-Durchschnitt von 1,1 abgeschlossen.
Linus Butt
Der Hockeyspieler wurde 2013 mit der Nationalmannschaft Europameister. Während des Turniers kompensierte der 27-Jährige mit seiner Leistung gleich zwei verletzungsbedingte Ausfälle in der Abwehr. Außerdem gewann Butt mit der deutschen Mannschaft die World Hockey League, was die Qualifikation für die WM 2014 bedeutete. Er studiert Humanmedizin in Köln und schloss 2013 seine schriftliche Examensprüfung mit der Note 1 ab, womit er bundesweit zu den besten zwei Prozent seines Jahrgangs gehört. Trotz der Doppelbelastung hat er es geschafft, nur ein Semester über der Regelstudienzeit zu studieren.
Ingolf Keba
Der Gewichtheber wurde in der Gewichtsklasse bis 105kg Deutscher Meister. Als Vollzeitstudent setzte er sich gegen seine Konkurrenten aus der Sportfördergruppe der Bundeswehr durch. Der 27-Jährige studiert an der Universität Mannheim in Regelstudienzeit BWL (Notenschnitt 1,8). Als junger Athlet mit Migrationshintergrund erleichterte ihm der Sport die Integration in Deutschland. Heute engagiert er sich deshalb im Rahmen des Mentoring-Programms eines Sportinternats und gibt seine Erfahrungen an Nachwuchsathleten weiter. Darüber hinaus beaufsichtigt er an den Wochenenden junge Sportler im Internat.
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