Pfarrer Uwe Lüttinger zum neuen Leiter des Dekanat Wiesloch ernannt

Lüttinger wird Nachfolger von Jürgen Grabetz.

Dekan Uwe Lüttinger

Das Dekanat Wiesloch hat einen neuen Dekan. Mit Wirkung vom 9. November hat Erzbischof Stephan Burger den Schwetzinger Pfarrer Uwe Lüttinger zum Leiter des katholischen Dekanats Wiesloch ernannt. Zusammen mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird er für die Seelsorge von rund 79.000 Katholikinnen und Katholiken in den sieben Seelsorgeeinheiten Brühl-Ketsch, Hockenheim, Leimen-Nußloch-Sandhausen, Letzenberg, Schwetzingen, Walldorf-St. Leon-Rot und Wiesloch-Dielheim verantwortlich sein.

Uwe Lüttinger ist 53 Jahre alt. Der gebürtige Heidelberger hat zunächst eine Ausbildung zum Krankenpfleger gemacht. Nach seinem Theologiestudium in Freiburg und Benediktbeuern wurde Lüttinger am 12. Mai 2002 in Freiburg durch den damaligen Erzbischof Oskar Saier zum Priester geweiht. Zunächst war er bis 2004 als Vikar in Tauberbischofsheim und anschließend in Ettlingen tätig. Ab 2008 leitete Lüttinger die Seelsorgeeinheit Karlsruhe Hardt. 2019 übernahm der Pfarrer die Leitung der Seelsorgeeinheit Schwetzingen und im Juli 2020 das Amt des stellvertretenden Dekans im Dekanat Wiesloch. Uwe Lüttinger ist zudem mit der Organisation der Kirchenentwicklung 2030 im Raum Schwetzingen betraut.

In einem persönlichen Gruß an die hauptberuflich und ehrenamtlich Aktiven im Dekanat dankt Uwe Lüttinger Erzbischof Stephan Burger und allen, die für seine Ernennung gestimmt haben, für das Vertrauen, das sie in ihn setzen. Zugleich sieht er sehr realistisch die Herausforderungen in diesen – wie er sagt: „anderen Zeiten“. Corona sei das eine. Lüttinger ist ins Dekanat Wiesloch gekommen und kurz darauf hat die Pandemie um sich gegriffen. Persönliche Kontakte zu knüpfen und Leute zu treffen, sei schwer gewesen: „Noch immer bin ich dabei, die Menschen, die Seelsorgeeinheiten und das Dekanat Stück für Stück kennenzulernen.“ Die Situation der Kirche sei eine weitere aktuelle Herausforderung, denn sie bringe viele Fragen mit sich: „Wir sind unterwegs in ein neues und ganz anderes Kirche-sein: die Kirchenentwicklung 2030 ist voll in Gange.“

Der neue Dekan schöpft – wie Uwe Lüttinger selbst in seinem Gruß weiter schreibt – in diesen „anderen Zeiten“ Kraft aus der Heiligen Schrift. Sein Primizspruch lautet: „Ich bin gewiss: Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. (Römerbrief 8,32)“ Für Lüttinger heißt das: „Jede Zeit ist Gottes Zeit.“ Das sei die Frohe Botschaft, das Evangelium, für das er nun auch in der neuen Rolle als Dekan eintreten möchte: „Im Vertrauen auf den Herrn und darauf, dass jede Zeit Gottes Zeit ist, gehe ich meinen Weg. Und ich möchte versuchen, in der Gemeinschaft der Kirche von Freiburg im Dekanat mit seinen sieben Seelsorgeeinheiten diesen Weg mit Ihnen allen zusammen zu gehen. Das Evangelium Jesu Christi ist für unser Hier und Heute wichtig und relevant: gerade in diesen ‚anderen Zeiten‘.“

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