Phantasievolle Märchen-Erlebniswelten im CZH: Über 100 Kinder spielten mit
(fwu – 22.10.25) Es gibt sie noch: Die echte Welt, in der man Dinge anfassen kann und sie sinnlich erleben kann. Das ist da, wo echte Menschen sich begegnen. Also quasi das Gegenteil dessen, was viel zu viele Kinder und Heranwachsende auf Handy oder Tablet viel zu häufig „erleben“.
Diese echte Welt zum Anfassen kann dabei jedoch genauso spannend und erlebnisreich sein, wie irgendwelche Handy- oder Computerspiele. Und diese echte Welt kann durchaus auch in andere Welten führen. Zum Beispiel in das Land der Märchen, der Prinzen und Zwerge, zu Abendteuern und Wundern!
So geschehen im Christlichen Zentrum Heidelberg/Leimen (CZH) am vergangenen Samstag, wo über 100 Kinder in die Märchenwelten der Gebrüder Grimm eintauchten. An sieben Stationen im Kirchen- und Gemeindehaus waren fantasievoll gestaltete Aufgaben zu bewältigen. Der Ideenreichtum und die handwerkliche Umsetzung dieser Stationen durch die Gemeindemitglieder verdient wirklich Anerkennung. Man merkt einfach, dass sie wirklich mit Spaß und Freude bei der Sache waren, um einen spannenden Nachmittag für die Kinder zu gestalten.
Die ausgewählten Märchen gehörten zu den bekanntesten der Gebrüder Grimm und waren: die Prinzession auf der Erbse, Sterntaler, Aschenputtel, Dornröschen, Schneewittchen, Rapunzel und Tischlein deck dich. Und zu jedem Märchen gehörte eine passende Spielaufgabe, deren Gestaltung von handwerklich aufwändig bis simpel reichte. Wobei „simpel“ durchaus viel Spaß machen kann! Die Aufgabe bei der Prinzession auf der Erbse bestand darin, möglichst viele Kissen und Sitzbezüge auf der Erbse zu einem Turm aufzuschichten. Wer den höchsten Turm schafft, gewinnt! Einfaches Material aber eine schwierige Aufgabe und gerade deswegen auch so spaßig. Hier machten sogar die größeren Kinder mit Begeisterung mit.
Beim „Tischlein deck dich!“ war gutes Beobachten gefragt. Auf einem Tisch waren eine Vielzahl von Speisen und Getränken platziert. Man musste sich alles merken, zu einer Wand gehen, das Bild vom Tisch finden, dann an den Tisch zurückgehen und suchen, was fehlte, denn ein Teil war zwischenzeitlich von einer Betreuungskraft an der Stadtion entfernt worden. Also so eine Art 3D-Memory.
Zur Erholung vom anstrengenden Märchenparcours gab es außerdem einen Geschichtenraum, in dem vorgelesen wurde (natürlich Märchen!), eine Bastel- und Verpflegungsstation. Das ganze Haus war ein volles Gewusel von Eltern mit Kindern und Betreuern.
Mit stoischer Ruhe direkt am Eingang: Die Rezeption, an der jedes teilnehmende Kind seinen „Laufzettel“ in Empfang nehmen konnte, auf dem pro besuchter Märchenstation ein Stempel aufgedrückt wurde. Wer alle Stationen absolviert hatte, gab ihn dann auch wieder hier ab, dem Start- und Endpunkt einer erlebnisreichen Reise durch die CZH-Märchenwelt.
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