Philippinische „Iglesia ni Cristo“ kaufte Kirche in Leimen – 100-jähriges Jubiläum
(fwu – 25.6.14) Unübersehbar prankt an der Frontseite der ehemaligen neuapostolischen Kirche in der Bürgermeister-Weidemaier-Straße in Leimen nun das Wappen der „Iglesia Ni Cristo“ (Engl. Wiki), einer philippinischen Freikirche, die das Gebäude gekauft hat und momentan noch renoviert.
Die Iglesia Ni Cristo wurde 1914 auf den Philippinen von Felix Manalo gegründet und wird in 30 Tagen genau 100 Jahre alt. Nach dem Tode des Kirchengründers 1963 wurde sein Sohn Eraño Manalo Kirchführer und seit 2009 folgte ihm dynastisch sein Enkel Eduardo V. Manalo als „Executive Minister“ nach.
Ca. 2,3 % der Philippinischen Bevölkerung gehören der Iglesia Ni Cristo an, die somit nach Katholiken (80%) und Moslems (5%) die drittstärkste Religionsgruppe des Landes ist. Die Kirchendoktrin legt die Bibel sehr streng aus, kennt nur einen Gott und lehnt die Heilige Dreifaltigkeit und Göttlichkeit Jesus Christi ab (siehe Video).
In Deutschland ist sie bisher an 13 Standorten mit „Congregations“ vertreten. Ihre Mitglieder sind auch hier meist Philippinos/as. Die Heidelberger Congregation trifft sich bisher Dienstags und Samstags zum Gottesdienst.
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