Polizei-Großeinsatz zur Überwachung der Corona-Verordnung im ÖPNV
(22.9.20) In der Zeit von 12 Uhr bis 18 Uhr kontrollierten am Montag mehr als 50 Beamte des Polizeipräsidiums Mannheim die Einhaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr im Stadtbereich Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis. Dabei unterstützten neben Beamten des
Polizeipräsidiums Einsatz auch der Kommunale Ordnungsdienst sowie Personal des RNV.
Während der Einsatzmaßnahme wurden insgesamt 286 Straßenbahnen und 23 Linienbusse sowie an den jeweiligen Haltestellen kontrolliert. Insgesamt wurden polizeilich 220 Verstöße gegen die Maskenpflicht festgestellt. Dabei lag der eindeutige Schwerpunkt der Verstöße im nicht sachgerechten Tragen des Schutzes.
Auf Ansprache und im sensibilisierenden Gespräch wurden die Betroffenen ermahnt. Lediglich zwei Personen weigerten sich innerhalb der Beförderungsmöglichkeit einen entsprechenden Schutz zu tragen, diese wurden zur Anzeige gebracht.
Dabei beleidigte ein 53-jähriger Mann gegen 16.45 Uhr an der Haltestelle Hans-Thoma-Platz mehrfach die eingesetzten Polizeibeamten. Auch eine 19-Jährige beleidigte Einsatzbeamte gegen 17.30 Uhr am Hauptbahnhof auf das Übelste und
spuckte darüber hinaus in Richtung eines Beamten. Gegen beide Personen werden Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung eingeleitet.
Die gezielten Kontrollen durch die Polizei haben gezeigt, dass viele Bürgerinnen und Bürger den Ernst der Corona-Lage erkannt haben und sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Im Rahmen der Kontrollen war festzustellen, dass in den Bussen und Straßenbahnen die Reisenden sehr diszipliniert und verantwortungsbewusst die Mund-Nasen-Bedeckung getragen haben. Probleme gab es allerdings noch an den Haltestellen. Auch dort muss der Mund-Nasen-Schutz getragen werden um das Infektionsrisiko für sich selbst, aber vor allem für andere zu minimieren.
Die Kontrollen werden im Rahmen des täglichen Streifendienstes fortgesetzt.
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