„Putzparty“ sammelte einen Container Müll
(fwu) Offensichtlich gibt es eine ganze Reihe Zeitgenossinnen und Genossen, die mit großer Lässigkeit ihren Müll einfach so in die Umwelt, in Wald und Wiesen, entsorgen. Dieser Eindruck zwängte sich zumindest den freiwilligen Mitgliedern der von der Lokalen Agenda organisierten „Putzparty“ auf.
Rund um die Georg-Koch-Halle und auf den Feldwegen von dort Richtung Nußloch sammelten sie unterstützt durch die Stadt Leimen, die ein Fahrzeug und einen Müllcontainer stellte, binnen eines Vormittages nahezu einen ganzen Container voll Müll ein.
Neben großen Müllteilen, bei denen man sich ernsthaft fragen muß in welcher geistigen Verfassung die „Entsorger“ sein müssen, die ihren Müll extra in’s Feld schleppen, lag ansonsten der Schwerpunkt der Vermüllung bei leeren Flaschen aller Art (außer natürlich Pfandflaschen).
Zu einer stärkenden Pause traf man sich im Jugendtreff Basket in der Georg-Koch-Halle und diskutierte kopfschüttelnd die „Funde“, bevor es wieder in’s Feld hinaus ging. Wie man verhindern kann, daß die Umwelt erneut vermüllt wird, konnte leider nicht gelöst werden. In absehbarer Zeit wird wohl wieder eine Putzparty anstehen …
In den USA geht man übrigens recht herzhaft gegen Umweltverschmutzer, die ihren Müll in die Gegend werfen, vor: Bis zu 2.000 $ und ein Jahr Haft stehen dort auf der Agenda (Liste <hier>). Noch teurer geht es in Großbrittanien zu: Hier werden bis zu 2.500 Pfund aufgerufen! Zusätzlich werden in den USA die Übeltäterinnen und Täter auch gerne zum öffentlichen Müllsammeln verurteilt.
„Putzparty“-Fotos: Michael Sauerzapf, Umweltamt
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