Dilje: Oberbürgermeisterliche Präventiv-Kapitulation verhinderte Folter und Kerker
(fwu – 12.11.21) Das war doch klar, dass nach einem Jahr Corona Zwangspause die Diljemer Frösche außerordentlich ungeduldig waren, endlich wieder die Macht im Rathaus zu übernehmen. Und Ungeduld kann durchaus in ausufernde Gewalt umschlagen.
Dem war sich wohl auch Oberbürgermeister Hans Reinwald bewusst, der sich angstschlottern im Obergeschoss des frisch sanierten Rathauses hinter den wunderschönen Porzellanglocken versteckt hielt. Und wohl noch nie wurde vom Stadtoberhaupt so schnell, ja geradezu präventiv, beim ersten Klingelton an der Tür des Rathauses geöffnet und der republikanische-revolutionäre Pöbel das Frösche-Dreigestirn aus Vorsitzenden, Sitzungspräsident und Gardevertreterin hereingebeten.
Der Rathausschlüssel als Zeichen ihrer neuen Macht wurde ihnen hernach geradezu aufgedrängt. Kann es vielleicht sein, dass zweijähriges Durchregieren ohne närrische Pause für das StaatsStadtoberhauptes so auszehrend waren, dass auch ein wenig Erleichterung in seiner Brust mitschwamm und er gerne die Macht abgab, um sich ein wenig zu regenerieren? Denn eigentlich wäre die Verteidigung gegen die wirklich kleine Schar der Revolutionäre, die durch die Corona- Verordnung deutlich dezimiert waren und ihre Garden gar nicht mitnehmen konnten, wohl nicht unmöglich gewesen.
So aber konnten die Oberfrösche Ralf Panzer und Stefan Riemensberger den Stadtschlüssel und somit die Macht leider gänzlich ohne jegliche Gewalt übernehmen und die fünfte Jahreszeit erfolgreich einläuten. Oberbürgermeister Reinwald ging durch seine fixe Präventivkapitulation der sonst üblichen Tortur, Folter und wochenlangen Kerker bei Wasser und Brot und konnte sich unverletzt Richtung Leimen absetzen.
Für die neue Frösche-Regierung gilt nun: Schnell und heftig regieren, denn es ist viel Närrisches in den letzten zwei Jahren liegengeblieben, das nun nachgeholt werden muss!
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