Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder trägt sich ins Goldene Buch Sandhausens ein
(jd – 21.10.22) Bei einem Besuch in Sandhausen hat sich Sylvia M. Felder, Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Karlsruhe, einen Vormittag lang über aktuelle Projekte und Herausforderungen in der Hopfengemeinde informiert. Auf der Tagesordnung stand neben einem Gespräch mit Bürgermeister Hakan Günes und Stefan Hildebrandt, Erster Landesbeamter und stellvertretender Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, auch eine Begehung der Brühlwegdüne – des ersten Entwicklungs-Naturschutzgebiets Baden-Württembergs.
Insgesamt vier Stunden nahm sich die Regierungspräsidentin Zeit, um mit Bürgermeister und Amtsleitungen über aktuelle Themen zu diskutieren. „Es war ein sehr offener und konstruktiver Austausch, der beiden Seiten viele Impulse für die zukünftige Zusammenarbeit gegeben hat“, freute sich Bürgermeister Hakan Günes. Angesprochen wurden unter anderem die geplante Ortskernsanierung sowie das Thema Nachhaltigkeit bei zukünftigen Bauvorhaben. Im Anschluss trug sich die Regierungspräsidentin ins Goldene Buch ein.
„Beeindruckt hat mich die Vielfältigkeit an Themen und Projekten in Ihrer Gemeinde. Auch das rege Vereinsleben, das Sie als Kommune bewusst fördern, finde ich beispielhaft“, erklärte Sylvia M. Felder. Gemeinsam mit Bürgermeister Hakan Günes, dem Ersten Landesbeamten Stefan Hildebrandt und Ortsbaumeister Benjamin Wiegand wurde im Anschluss das im September 2020 ausgewiesene Entwicklungs-Naturschutzgebiet „Brühlwegdüne“ besichtigt. In diesem Gebiet sollen auf rund 32 Hektar ökologisch wertvolle Sanddünen und Sandheiden inmitten eines lockeren, lichten Waldes entstehen. Im Frühjahr hatten Gemeindeverwaltung und Regierungspräsidium im Rahmen einer öffentlichen Führung bereits über das Projekt informiert.
Vor Ort verdeutlichte Bürgermeister Hakan Günes erneut, dass sich die Gemeinde dafür stark mache, dass lediglich abgestorbene Bäume
entnommen werden – offensichtlich gesunde Bäume sollen in dem Gebiet unangetastet bleiben. Die Umsetzung des Entwicklungs-Naturschutzgebiets erfolgt in mehreren Phasen, einige Naturschutzmaßnahmen konnten bereits erfolgreich umgesetzt werden. Die Schaffung nährstoffarmer Sandböden ist die Voraussetzung dafür, dass Sandspezialisten aus dem benachbarten Naturschutzgebiet „Sandhausener Düne, Pferdstrieb“ einwandern.
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