Rekruten des Bundeswehr Paten-Bataillons legten Feierliches Gelöbnis ab
(fwu – 18.6.13) Kurz vor Ende ihrer Allgemeinen Grundausbildung haben die Rekruten unseres Patenbataillions in Germersheim das Feierliche Gelöbnis abgelegt. An der militärischen Zermonie in der General-Sponeck-Kaserne nahmen viele Freunde und Verwandte der Rekruten und Vertreter aus Politik und Patenkommunen teil. Leimens Oberbürgermeister Wolfgang Ernst hatte seine Teilnahme ebenfalls zugesagt, blieb jedoch aufgrund eines Unfalles im dadurch verursachten Stau stecken.
Bei strahendem Sonnenschein war beim Gelöbnis besonders die körperliche Fitness der Soldatinnen und Soldaten gefordert. Sie mußten knapp 1,5 Stunden im „Großen Dienstanzug“ (also im „Anzug“ mit Kravatte) auf dem Antreteplaz in Reih‘ und Glied stehen.
Die Rekruten hatten sich erst eine Woche vorher bei ihrem „Fluteinsatz“ in Passau außerordentlich bewährt. Nie zuvor war das Ausbildungsbataillion zu einem vergleichbaren Einsatz ausgerückt und zur militärischen Rekrutenausbildung gehörten die Einsatzanforderungen auch nicht.
Doch in nur knapp 10 Wochen Grundausbildung waren aus den jungen Zivilisten des Tags der Einberufung disziplinierte und zum Einsatz fähige Soldaten geworden, die die an sie bei der Kathastrophenhilfe gestellten Anforderungen hervorragend bewältigten.
Dieses wurde von den Betroffenen im Flutgebiet und ihren eigenen Vorgesetzten besonders gewürdigt. Eigens zum Gelöbnis angereist war der Kommandeur der vorgesetzten Dienststelle, General Keller, der die im Fluteinsatz stehenden Soldaten auch vor Ort besucht hatte und in seiner Rede – die wir nachfolgend abdrucken – eingehend auf diese Ereigenisse einging.
Rede des Kommandeurs Luftwaffenausbildungskommando Herrn Brigadegeneral Rainer Keller anlässlich des Feierlichen Gelöbnisses des Luftwaffen-Ausbildungsbataillons am 13. Juni 2013 in Germersheim:
Heute ist für alle Anwesenden hier in Germersheim ein bedeutsamer Tag. Auch für mich, der bereits an vielen Gelöbnissen teilgenommen hat, ist es immer wieder ein sehr ehrenvolles und beeindruckendes Ereignis, dem ich wenn möglich gerne beiwohne. Es ist mir deshalb eine Ehre und große Freude anlässlich dieses besonderen Anlasses zu Ihnen sprechen zu können.
Sie, verehrte Angehörige, haben zum Teil eine weite Anreise auf sich genommen, um an dem heutigen Appell teilnehmen zu können. Sie geben damit ein deutliches Zeichen der Anerkennung des Dienstes in der Bundeswehr als unersetzlicher Beitrag zum Gemeinwohl unserer Gesellschaft.
Sie zollen mit Ihrer Anwesenheit aber auch großen Respekt für die Entscheidung Ihrer Söhne, Töchter, Partner und Freunde, als Soldat Dienst in der Bundeswehr zu leisten.
Es gilt heute, das feierliche Gelöbnis und die feierliche Vereidigung der hier angetretenen Rekruten, die zum 01. April dieses Jahres ihren freiwilligen Wehrdienst in GERMERSHEIM angetreten haben, zu begehen. Damit dokumentieren wir, dass die Soldaten der Bundeswehr integraler Bestandteil der Gesellschaft sind, dass es unsere Soldatinnen und Soldaten sind.
Die heute hier Angetretenen schwören bzw. geloben mit dem in Kürze abzulegenden Eid und Gelöbnis, dass sie bereit sind, für die Bürger unseres Landes die gesetzlich verankerte Grundpflicht zu erfüllen, unserem Staat treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.
Was dies angesichts der aktuell durchgeführten Einsätze bedeuten kann, zeigen die Ereignisse des 04. Mai 2013, bei denen ein weiterer deutscher Soldat bei einem Gefecht in AFGHANISTAN fiel. Damit beklagt die Bundesrepublik Deutschland den 53. gefallenen Soldaten während des ISAF Einsatzes am Hindukusch.
Sie alle gaben das Höchste, was ein Soldat während seines treuen und tapferen Dienstes bereit ist einzusetzen, das eigene Leben. Damit wird besonders deutlich, dass sich die sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen seit der Schaffung der Bundeswehr eklatant gewandelt haben.
Vor mehr als 50 Jahren stellte die Bundesrepublik Deutschland angesichts der sich verhärtenden OST-WEST-Konfrontation die Bundeswehr als Wehrpflichtarmee auf. Diese Wehrform bewährte sich über viele Jahrzehnte und garantierte Wohlstand, Freiheit und Demokratie.
Trotz der langen Periode von Frieden und konstruktivem Miteinander, die wir seither in Mitteleuropa erleben, ist dies in weiten Teilen der Welt keine Selbstverständlichkeit. Internationaler Terrorismus, Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und der Zerfall von Staaten bedrohen in zunehmendem Maße die sich stets weiter globalisierende Welt.
Dies bleibt nicht ohne Folgen auf die regionale völkerrechtliche und sicherheitspolitische Ordnung und hat zumindest mittelbar auch Auswirkungen auf die Interessen und die Sicherheit Deutschlands.
„Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf. Ihre zahlenmäßige Stärke und die Grundlage ihrer Organisation müssen sich aus dem Haushaltsplan ergeben.“ heißt es im Artikel 87a des Grundgesetzes.
Damit wird deutlich, dass die gesamtstaatliche Finanzlage eine gewichtige limitierende Bedingung für die Stärke und Organisation unserer Parlamentsarmee darstellt. Auch die materiellen Ressourcen und die demografische Entwicklung – mit ihren absehbaren Folgen für die Deckung des Personalbedarfs – wirken sich zunehmend begrenzend auf die Bundeswehr aus.
Um den damit einhergehenden notwendigen Anpassungen Rechnung zu tragen, waren in der Vergangenheit mehrere Reformen der Bundeswehr nötig, die schließlich in einen fortwährenden Transformationsprozess mündeten. Dennoch wurde die umfassende Reform zur grundlegenden Neuausrichtung der Bundeswehr erforderlich, in deren Umsetzung wir uns gerade befinden.
Einige Maßnahmen sind bereits abgeschlossen und die ausgeplanten Strukturen eingenommen. Aber es stehen noch weitere Schritte an, die im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr sukzessive umgesetzt werden müssen.
„Vom Einsatz her denken“ bildet den Kernaspekt der durch den Bundesminister der Verteidigung, Dr. Thomas de Maizière, veranlassten Neuausrichtung. Er steht konsequent im Mittelpunkt und wird das Gesicht der Bundeswehr noch stärker als bisher bestimmen.
Die Aussetzung der Allgemeinen Wehrpflicht als wesentlicher Struktur bestimmender Bestandteil der künftigen Bundeswehr stellt eine Entscheidung von historischer Tragweite dar. Am 02. April 2011 wurden letztmalig junge Männer zum Grundwehrdienst einberufen.
Seither werden nicht nur Männer, sondern ebenso Frauen nur noch auf Grund freiwilliger Verpflichtung zum soldatischen Dienst herangezogen. Diese Freiwilligkeit zeichnet die hier vor uns stehenden Frauen und Männer aus, und sie stehen daher zu Recht als die Hauptpersonen heute im Mittelpunkt. Sie haben sich aus freien Stücken entschieden, den Wehrdienst zum Wohle der Allgemeinheit zu leisten.
Sie tun dies in dem Bewusstsein, dass es ein besonderer Dienst ist, der – in Erfüllung der vom Bundestag beschlossenen Mandate – nicht nur persönliche Opfer, sondern auch den Einsatz der eigenen Gesundheit, ja des eigenen Lebens erfordern kann. Dies ist die letzte Konsequenz des Eides und des feierlichen Gelöbnisses.
Liebe Rekrutinnen und Rekruten, ohne verantwortungsvolles Engagement gibt es auf Dauer keine Freiheit. Denn Freiheit bedeutet nicht, alles tun und lassen zu können, was man will. Freiheit bedeutet genauso wenig wegzuschauen, sondern verpflichtet vielmehr dazu beizustehen, wo Handeln geboten ist. Freiheit ist stets gepaart mit Verantwortung. Das gilt für den einzelnen Bürger und das gilt für Deutschland als Mitglied der Staatengemeinschaft.
Für die Bundeswehr bedeutet diese Verantwortung, gemeinsam mit unseren Partnern und Verbündeten Freiheit und Sicherheit zu schützen, wenn es sein muss, auch weit entfernt von Deutschland.
Derzeit leisten ca. 6500 Soldatinnen und Soldaten ihren Dienst für Stabilität und Frieden, für Sicherheit und Wiederaufbau an vielen Orten der Welt: Auf dem Balkan, in Afghanistan, am Horn von Afrika, vor der Küste des Libanon, im Sudan, in Mali, in der Türkei und als Militärbeobachter in einer Reihe von Ländern im Auftrag der Vereinten Nationen.
Sie leisten dort unter schwierigsten Bedingungen, großen Entbehrungen und hohen Risiken einen vorbildlichen Dienst im Auftrag unserer Regierung und unseres Parlaments, oftmals ohne große Wahrnehmung in der Öffentlichkeit.
Sehr geehrte Gäste, mit Ihrer Anwesenheit zollen Sie den hier angetretenen Soldatinnen und Soldaten als Spiegel der Gesellschaft die verdiente Anerkennung für die freiwillige Übernahme der soldatischen Pflichten.
Sie, sehr geehrte Eltern, Angehörige, Freundinnen und Freunde unserer Rekruten bringen mit Ihrer Anwesenheit ein klares Zeichen hoher Wertschätzung und innerer Verbundenheit, nicht nur mit Ihren Söhnen, Töchtern, Freunden und Freundinnen, sondern auch mit unserer Bundeswehr und ihrem Auftrag zum Ausdruck.
Sie alle bekunden durch Ihr Zugegensein Ihre Verbundenheit zu „Ihren“ und zu „unseren“ Rekruten, aber auch Ihr Interesse und Ihre Anerkennung für den Dienst als Soldat in unserer Gesellschaft. Dafür danke ich Ihnen im Namen aller hier anwesenden Soldaten und Soldatinnen.
Ich möchte es mir nicht nehmen lassen, ein paar Worte an die Soldaten und Soldatinnen zu richten, die hier mit den Rekruten angetreten sind. Diese Frauen und Männer sind die Ausbilder und Vorgesetzten der Rekruten.
Ihre Ausbilder sollen Ihnen in erster Linie militärische Grundfertigkeiten vermitteln und zwar immer nach dem Grundprinzip der Inneren Führung. Danach stehen die Würde des Einzelnen, die Gesundheit, die gegenseitige Achtung und das gegenseitige Vertrauen unablässig im Vordergrund.
Sie bestimmen die besondere Verantwortung eines jeden Vorgesetzten ebenso wie den kameradschaftlichen Umgang aller Soldaten und Soldatinnen untereinander – ungeachtet von Dienstgrad und Dienststellung.
Sie, meine Kameraden des Stammpersonals, haben die verantwortungsvolle Aufgabe, die Rekruten in den allgemeinmilitärischen Grundlagen für ihren Dienst als Soldat auszubilden, sie zu führen und zu erziehen, wieder einmal auf dem mir vertrauten hohen Niveau bestens erfüllt.
Als beispielgebendes Vorbild mit umfangreichen Erfahrungen und Kompetenzen ausgestattet, ist es Ihnen erneut gelungen, ein weit gefächertes Feld an Kenntnissen und Fertigkeiten zu vermitteln. Für diese beständige, ausgezeichnete Leistung möchte ich Ihnen aufrichtig danken.
Liebe Rekruten, in wenigen Augenblicken werden Sie geloben oder schwören, unserem Land und seinen Bürgern treu zu dienen und, sofern es erforderlich sein sollte, das Recht und die Freiheit unseres Volkes tapfer zu verteidigen. Ihre Angehörigen, Ihre Freunde und alle hier Anwesenden werden Zeugen Ihres Versprechens sein.
Mit dem Ablegen des Feierlichen Gelöbnisses und des Diensteides geben Sie ein ermutigendes Beispiel dafür, dass junge Menschen in unserem Land sehr wohl willens sind, sich für unsere Gesellschaft einzusetzen und etwas zu leisten.
Als Rekruten haben Sie sich bereits vielfältigen neuen Herausforderungen gestellt und dabei völlig anders gelagerte Verpflichtungen und Belastungen auf sich genommen.
Dazu zählt besonders die Trennung von Familie, Freunden und gewohnter Umgebung, sich den ungewohnten Regeln des militärischen Dienstes, den soldatischen Pflichten und den Erfordernissen des Lebens in der militärischen Gemeinschaft unterzuordnen.
Sie haben umfangreiches neues Wissen und soldatische Fertigkeiten erlernt, sportliche Leistungen erbracht, so manchen körperlich anstrengenden Ausbildungsabschnitt bewältigt und dabei sicher auch Ihre ganz persönlichen Grenzen erfahren.
Und Sie haben eine ganz besondere Art des Miteinanders erlebt, die für den militärischen Dienst unerlässliche Kameradschaft. Sie werden im Rahmen der Ausbildung festgestellt haben, dass viele Ziele nur im Team erreicht werden können. Dabei wurden Sie gefordert, Verantwortung für sich, aber auch zum Teil für andere zu übernehmen.
Ob bei aktiven oder ehemaligen Soldaten, jeder von Ihnen wird bestätigen, dass die erlebte Kameradschaft ein unvergessenes und besonderes Erlebnis im militärischen Leben darstellt. Auf das, was Sie als Rekrut bisher geleistet haben, dürfen Sie zu Recht stolz sein. Schon allein das verdient unser aller Anerkennung.
Sie haben aber in den letzten Tagen noch weit darüber hinaus außergewöhnliche Erlebnisse gehabt und Erfahrungen gemacht, mit denen Sie bei Ihrem Dienstantritt überhaupt nicht gerechnet haben. Sie haben Ihre erste ganz große Bewährung bereits hinter sich.
Sie haben Ihren ersten scharfen Einsatz schon vor dem Ablegen Ihres feierlichen Gelöbnisses und Ihres Eides bestritten. Mit großem Erfolg haben Sie an dem Hochwasser- Einsatz in Passau, an Donau, Inn und Ilz, teilgenommen.
Nach sehr kurzfristiger Alarmierung traten Sie am Mittwoch letzter Woche innerhalb von wenigen Stunden den Marsch mit Kfz nach Roth an und verlegten am Donnerstag von Roth nach Passau. Dort bezogen Sie mit einem Feldbettenlager in einer Eissporthalle Stützpunkt und Quartier.
Von Freitag bis Sonntag haben Sie, geführt von Ihren Vorgesetzten, unter der Einsatzleitung der Feuerwehr, in vorbildlicher Zusammenarbeit mit den anderen militärischen Kräften und zivilen Hilfsorganisationen, aber auch unter Einbeziehung freiwilliger ziviler Helfer, große und wesentliche Teile der Stadt Passau von Schlamm, Schutt und Müll befreit.
Sie haben drei Tage lang gekämpft, gerackert und geschuftet. Sie haben alles gegeben und sich mit voller Kraft, unermüdlichem Fleiß und bewundernswerter Ausdauer eingebracht und eingesetzt.
Sie haben am eigenen Leibe erfahren, wie wichtig organisierte Zusammenarbeit im Team ist. Sie haben in bestem kameradschaftlichem Geist vorbildlich zusammengehalten und sind zu einer echten Gemeinschaft zusammengewachsen.
Es ehrt Sie, dass Sie, beseelt von dem Willen zu helfen, lieber weiter an diesem strapaziösen Einsatz teilnehmen wollten als nach Germersheim zurückzukehren und wieder Ausbildung durchzuführen.
Seien Sie versichert: Sie haben einen überwältigenden Einsatz gezeigt und wahrlich Herausragendes geleistet. Sie haben sich um das Ansehen unseres LwAusbBtl in der Bundeswehr und in der Öffentlichkeit in ganz besonderem Maße verdient gemacht, darüber hinaus um das Ansehen der Luftwaffe und der Bundeswehr in der Bevölkerung.
Ihr Einsatz und Ihre Leistung verdienen höchste Anerkennung und höchsten Respekt. Ich spreche Ihnen persönlich noch einmal meinen Dank, aber auch den Dank unseres Vaterlandes, dafür aus.
Ich konnte mir persönlich einen kleinen Eindruck davon verschaffen, was Sie geleistet haben. Sie können guten Gewissens stolz darauf sein. Und ich bin stolz auf Sie.
Tragen Sie die Erinnerung an diesen, Ihren ersten, Einsatz lange Zeit in Ihrem Gedächtnis und in Ihrem Herzen. Sie werden vielleicht in Ihrer Dienstzeit an keinem weiteren, vergleichbar schönen und befriedigenden Erlebnis teilhaben können.
Ihr Einsatz war Teil der Katastrophenhilfe. Er diente der Bewältigung der Folgen einer in diesem Ausmaß nicht vorhergesehenen Naturkatastrophe, der Beseitigung von Schäden und Unrat sowie letztlich auch der Hilfe und Unterstützung der von dem Unglück getroffenen Menschen.
Sie haben die Not, das Elend und die Verzweiflung der Menschen erlebt, die innerhalb weniger Stunden von diesem Schicksalsschlag heimgesucht wurden. Sie haben verspürt, wie erhebend und zufriedenstellend, ja beglückend, es sein kann, Menschen in Not und Verzweiflung zu helfen.
Sie haben vielen Menschen tatkräftig geholfen, Sie haben Ihnen gezeigt, dass sie nicht im Stich gelassen werden, Sie haben Mut gemacht und so manchem Verzweifelten wieder Hoffnung gegeben.
Und die Menschen haben es Ihnen vielfältig gedankt, Sie haben es in ihren Augen und ihrem wiedergefundenen Lächeln gesehen und an dem spontanen langanhaltenden Applaus erkannt, mit dem Sie beim Abmarsch aus Ihren Einsatzstreifen begleitet wurden.
Ihr Einsatz war ein ganz besonders erfüllender. Welcher Einsatz könnte erfüllender sein als die unmittelbare Hilfe und Unterstützung für in Not geratene eigene Mitbürger und Mitbürgerinnen?
Dieser Einsatz war auch für das Stammpersonal eine Woche der Bewährung. Kameradinnen und Kameraden des Stammpersonals! Sie haben sich in der Führung im Einsatz bestens bewährt, und die ungewohnte Herausforderung mit Bravour gemeistert.
Rekruten und Rekrutinnen! Wie sich Ihre militärische Laufbahn nach der Allgemeinen Grundausbildung auch fortsetzen wird, ich appelliere an Sie, den eingeschlagenen Weg bei allen Ihnen bevorstehenden Herausforderungen konsequent fortzusetzen und den gleichen Einsatz- und Leistungswillen zu zeigen, Ihre Aufgaben und Pflichten nach besten Kräften zu erfüllen, ob auf sich allein gestellt oder im Team.
Nun stehen Sie an der Schwelle, an der Sie durch Ihr öffentliches Bekenntnis eine besondere Verantwortung für unseren Staat und seine Menschen übernehmen.
Für Ihre Bereitschaft, aktiv für unser Land, unsere Gesellschaft und unsere Bundeswehr einzutreten, spreche ich Ihnen persönlich meinen Respekt aus.
Ich heiße Sie alle herzlich willkommen in der Bundeswehr und ganz besonders im Team Luftwaffe.
Für die verbleibenden Wochen Ihrer Grundausbildung wünsche Ich Ihnen weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
Für die Zeit danach wünsche ich Ihnen einen fordernden und gewinnbringenden Dienst, gepaart mit der sprichwörtlichen Portion Soldatenglück, guter Kameradschaft und beruflicher Zufriedenheit.
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