Basketball: Revanche geglückt, Young Guns bleiben Klassenprimus
(yg – 23.2.14) Im Duell mit dem seit neun Spielen ungeschlagenen PS Karlsruhe konnten die Young Guns am Samstagabend einen deutlichen 64:45 Sieg feiern. Vor allem dank einer hervorragenden Teamleistung in der Defensive bauen die Leimener Damen ihre Serie auf sieben Siege in Folge aus und verteidigen die Tabellenführung.
In einem intensiv geführten Spiel schenkten sich beide Teams von Beginn an nichts. Allerdings haderten die Young Guns an diesem Samstagabend mit der Trefferquote. In der Offensive, sonst eher das Glanzstück, wollten ein ums andere Mal selbst die einfachen Würfe nicht gelingen. So führten die Karlsruherinnen, nach einigen Schnellangriffen, mit 10:14 nach dem ersten Viertel.
Ab dem zweiten Viertel stand die Defensive der Young Guns dann hervorragend. Der PSK wurde durch gute Transitiondefense ins Setplay gezwungen und die Schnellangriffe konnten verhindert werden. Die beiden Topscorerinnen des PSK, V. Seemann und P. Simon (zusammen dreizig Punkte im Schnitt), konnten bei insgesamt nur achtzehn Punkten gehalten werden. Im Angriff zogen die KuSGlerinnen viele Fouls, alleine elf der achtzehn Punkte im zweiten Viertel wurden an der Freiwurflinie erzielt, so ging es mit einer 28:25 Führung in die Halbzeitpause.
Die Intensität weiter hochzuhalten und vor allem weiter aus einer stabilen Defensive heraus zu agieren, war das Motto für Halbzeit zwei. Mit Kristina Sterzik war wie so oft der Glücksbringer Nummer eins und treueste Fan anwesend, so dass eigentlich nichts schief laufen konnte.
Im dritten Viertel konnten die Young Guns ihre Führung auch zunächst auf 38:30 ausbauen, mussten dann allerdings bis zum Viertelende den Ausgleich zum 38:38 hinnehmen. Durch die Ausfälle von Claudia Görauch und Denise Rahm war Trainer Thorsten Schulz gezwungen, mit einer kleinen Rotation zu agieren. Hier machte sich besonders im letzten Viertel die harte Arbeit in den letzten Trainingswochen bezahlt. Konditionell konnten die Young Guns über die gesamt Partie ein hohes Tempo gehen, während bei den PSKlerinnen langsam die Kräfte schwanden.
So ließen die Young Guns im Schlussabschnitt keine Zweifel mehr daran aufkommen, wer an diesem Samstag als Sieger vom Platz gehen würde. Schnelle acht Punkte in den ersten drei Minuten brachten eine 46:38 Führung. Karlsruhe konterte zwar noch einmal mit fünf Punkten und schloss auf 43:46 auf, ein 16:0 Lauf in den letzten fünf Minuten brachte dann jedoch den deutlichen Sieg für die Young Guns.
Ein ums andere Mal wurden die Karlsruherinnen zu Ballverlusten gezwungen und wichtige Defensivrebound gesichert. Vorne wurden souverän freie Würfe herausgespielt, die auch endlich ihr Ziel fanden, und durch Penetrations Fouls und viele Freiwürfe gezogen. Die Freiwurfquote von 40:24 hätte allerdings durchaus etwas besser ausfallen dürfen.
Am Ende gewinnen die Young Guns das letzte Viertel mit 26:7 und somit das Spiel mit 64:45 und nehmen erfolgreich Revanche für die knappe Niederlage im Hinspiel in Karlsruhe.
Trainer Thorsten Schulz: „Nachdem wir uns auf die schnellen Karlsruher Penetrations eingestellt hatten war unsere Teamdefense überragend und sicherlich der Schlüssel zum Erfolg. Unter der intensiven Verteidigung hat zwar unsere Treffsicherheit in der Offensive gelitten, aber die PSKlerinnen bei 45 Punkten zu halten, ist hervorragend, zumal wir durch das Fehlen von Claudia Görauch und Denise Rahm nicht so tief besetzt waren. Das war sicher kein schönes Spiel heute, aber wir können stolz sein auf das was wir geleistet haben.“
Zum Abschluss des Spieltages gab es nach der Freude über den Sieg noch ein Geburtstagsständchen von den Young Guns für Andrea Leist, die es sich auch an ihrem Geburtstag nicht nehmen ließ ihre Tochter und Team anzufeuern. Alles Gute und Vielen Dank fürs Anfeuern!
Gegen den PSK spielten: Walker 23, Werner 12 (2 Dreier), Kraus 10, Lüpertz 9 (2), Chatzitheodorou 8, Leist 2, Opel und Agena
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