Riemann oder Knaller – „eine schöne Entscheidung“
Sandhausen (mab). In der Zweiten Liga gastiert der SV Sandhausen am Freitag (18.30 Uhr, Voith-Arena) beim 1. FC Heidenheim. Am 14. Spieltag stellt sich die Frage, wer das Sandhäuser Tor hütet, für SVS-Trainer Alois Schwartz neu: „Ich muss mich noch mit Torwarttrainer Daniel Ischdonat beraten.“
Manuel Riemann habe bis zu seiner Schulterverletzung „eine ordentliche Runde“ gespielt, sagt Schwartz, er sei zuletzt aber „sehr ordentlich“ von Marco Knaller vertreten worden: „Wir haben zwei gute Torhüter“, betonte der 47-jährige Fußballlehrer einmal mehr. Es sei keine schwere, es sei „eine schöne Entscheidung“. Und: „Wer in Heidenheim im Tor steht, ist nicht gleich die neue Nummer eins.“
Die Nummer drei in der Heimtabelle der Liga ist indes der 1. FC Heidenheim und gehört zu den vier Mannschaften, die im eigenen Stadion noch ungeschlagen sind. Außerdem stellt das Team von Trainer Frank Schmidt mit 24 erzielten Toren die beste Offensive im Unterhaus. „Heidenheim zeichnet Kontinuität aus. Kontinuität, die einem Verein gut tut“, sagt Schwartz. Dennoch ist der SVS-Coach guter Dinge, auf der Ostalb etwas zu holen – „so wie wir gearbeitet haben“. Nicht zuletzt beim Testspiel als Gast des Bundesligisten FSV Mainz 05 (1:1) habe man gesehen, dass „sich die Mannschaft mehr Selbstvertrauen erarbeitet hat“.
Neben Riemann meldeten sich in Mainz Nicky Adler und Kevin Kratz zurück. Beide könnten im besten Fall sogar eine Alternative für die Heidenheim-Partie werden. Empfohlen hätten sich zudem Aziz Bouhaddouz, Simon Tüting, Marc Pfertzel oder Tim Kister. Schwartz schloss Umstellungen in der Mannschaft gegenüber dem 2:1-Sieg gegen Nürnberg aus taktischen Erwägungen nicht aus.
Ouelle: SV Sandhausen
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