Rot-Weiß Sandhausen festigt 2. Tabellenplatz mit Sieg über Mörfelden
(mh – 17.2.14) Nach einer Woche spielfrei aufgrund des vorverlegten 16.Spieltages hatten wir Olympia Mörfelden zu Gast am Hardtwald, einen Gegner, der sich in den letzten Jahren immer sehr gut auf unseren Bahnen zurecht fand.
In der Startformation mit Busse/Hasenstab sahen sich die Mannen von Rot Weiß einem starken Gästepaar gegenüber. Ein eher verhaltener Beginn aller Akteure schlug nach den ersten 50 Wurf in’s Gegenteil um.
Das Niveau versprach Einiges und keine der Mannschaften konnte sich deutlich absetzen. Mit sehr guten 992 Kegeln von D. Hasenstab und 976 Kegel von S. Busse konnten 28 Kegel im Plus ans das Mittelpaar übergeben werden. Das Mörfelder Duo mit Schäfer und Held agierten ebenfalls gut mit 953 Kegel und 987 Kegel.
Auch in der Mittelpartie startete Rot Weiß verhalten. Gerade M. Heckmann erwischte einen sehr schlechten Start. R. Zesewitz konnte sich besser in Szene setzen und war seinem Gegenspieler S. Beck immer ein paar Kegel voraus. P. Jestädt dagegen schien die Schwäche von Heckmann zu beflügeln und er spielte sehr stark auf. Am Ende konnte sich M. Heckmann mit 946 Kegel noch achtbar aus der Affäre ziehen und dank seines Partners, der mit 1013 Kegel glänzte, musste man nur einen Rückstand von 2 Kegel hinnehmen. Auf Seiten Mörfeldens waren Jestädt und Beck mit 1019 Kegel und 970 Kegel erfolgreich.
Das erwartete spannende Spitzenspiel erreichte nun seinen Höhepunkt. Nur 2 Kegel im Rückstand: das ist beim Kegeln so gut wie nichts. Praktisch „Spitz auf Knopf“ lieferten sich die Schlussakteure beider Teams ein hochklassiges und jederzeit faires Spiel. F. Kirsch und C. Cunow hatten es mit J. Fleischer und H. Liebold zu tun. In solch knappen Situationen heißt es immer von Anfang an konzentriert und mit allem was machbar ist, zu agieren.
Eindrucksvoll bewies F. Kirsch, warum er als Schlussspieler kaum zu ersetzen ist. Mit 284 Kegel legte er einen fulminanten Start hin. Kaum weniger gut, C. Cunow mit 253 Kegel. Das bedeutete 54 Kegel im Plus nach nur 50 Wurf im Schlusspaar. Nach 100 Wurf konnte man nochmals 15 Kegel gut machen. Eine tolle Sache, wie sich beide Spieler in’s Zeug legten. Der Vorsprung konnte dann gehalten und sicher in’s Ziel getragen werden. F. Kirsch dachte gar nicht daran, aufgrund des Vorsprungs langsamer zu machen. Im Gegenteil mit hervorragenden 1063 kegel zeigte er an diesem Tag ein Ergebnis, das kaum einer für möglich gehalten hätte. Da machte auch die letzte Bahn von C. Cunow nichts mehr aus, der sich mit 955 Kegel am Ende unter Wert geschlagen geben mußte. Am Sieg änderte das zum Glück nichts mehr. Alles in allem ein verdienter Sieg gegen die sehr gut aufspielende Mörfelder.
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