Salon Huber mit großem Jubiläum – 100 Jahre Handwerkstradition in St. Ilgen

(fwu – 3.4.19) Genau am 1. April des Jahres 1919 wurde der heutige Frisörsalon Huber in St. Ilgen von Christoph Kübler gegründet, den ihn Jahrzehnte lang führte und dann an seine Tochter Friseurmeisterin Frieda Kübler übergab. Von ihr aus ging der Salon auf Fritz Huber über, der den heutigen Herrensalon führt, während seine Tochter Friseurmeisterin Daniela Maaßberg (geb. Huber) den Damensalon führt und damit die Friseur-Familientradition in vierter Generation fortführt.

Rechtzeitig zum Jubiläum war der gesamte Salon frisch renoviert worden und erstrahlte in frischem Glanze. Manches aber blieb beim bewährten Alten: Der alte Holzschreibtisch mit Kasse im Herrensalon blieb, lediglich der Aschenbecher musste weichen – geraucht wird nach der Renovierung nur noch vor der Tür!

Oberbürgermeister Hans Reinwald, Daniele Massberg, Fritz Kuhn und Gemahlin

Geblieben ist auch der alte Kindersitz mit dem Holzpferdekopf, der auch schon viele Generationen von Kindern gesehen hat und eines Tages direkt ins Museum wandern dürfte.

Das außerordentlich seltene Jubiläum wurde auch von Oberbürgermeister Hans Reinwald gewürdigt, der sich in seiner kurzen Ansprach stolz zeigte, einen solchen Traditionsbetrieb in Leimen zu haben und überreichte eine Ehrenurkunde der Stadt.

Auch seitens der Handwerkskammer Mannheim und Friseurinnung waren Vertreter zum Gratulieren erschienen und die überreichte Ehrenurkunde der Kammer wird neben derselben aus dem Jahre 1994 Platz finden, die seinerzeit zum 75-Jährigen Jubiläum überreicht wurde.

Viele Kunden und Freunde des Hauses kamen ebenfalls vorbei, um mit den Jubilaren anzustoßen, darunter der ehemlige St. Ilgener Pfarrer Keller mit Frau und Uwe Sulzer vom Diljemer Rathaus. Rudi Sailer kam gar mit eine feuerwerkgeschmückten Riesentorte und spielte auf dem Akkordeon Gratulationsmusik.