Sandhäuser Bühne begeistert mit John Grahams „Hexenschuss oder der Bandscheibenvorfall“
Insgesamt sechsmal ausverkauft, besser konnte es für die Sandhäuser Laienschauspielgruppe nicht laufen. Mittlerweile hat sich das Ensemble von Regisseurin Stephanie Gärtner einen guten Ruf geschaffen, und wer Glück hatte und für die bisherigen Aufführungen in der Sandhäuser Gemeindebibliothek Karten ergattern konnte, weiß auch warum.
Drunter und drüber geht es in der Farce von John Graham, ausgerechnet bei seiner attraktiven, aber verheirateten Geliebten Sally (Yvonne Welcz) erleidet der „Fernsehheilige“ Peter Raven, gespielt von Michael Weiß einen Hexenschuss. Ein kurzes Bad verspricht Linderung, aber dank dem nun auch noch herausgesprungenen Wirbel kommt Peter nicht mehr aus der Wanne.
Dafür kommen neben einem blinden Klavierspieler (Rüdiger Frei), um Spenden sammelnde Schülerinnen (Anna Sophie Teuschel und Emelie Bayer), auch noch der Ehemann Leonard Hills (Jörg Gottwald) nach Hause. Das Chaos komplettieren eine liebestolle französische Stewardess (Annika Gärtner), ein schottischer Notarzt (Christian Niemann) sowie Peters Managerin Jocelyn (Marina Rensch), die ihren Peter zu einer Konferenz im Funkhaus holen muss. Ein Feuerwerk von Lügen, Ausflüchten und Ausreden sind notwendig um den Schein zu wahren.
Alle Rollen sind ausgezeichnet besetzt, die liebevolle Inszenierung kam beim Publikum bestens an. Im April steht mit „Stress im Champuss-Express“ das nächste Boulevardstück auf dem Programm, der Kartenvorverkauf wird rechtzeitig angekündigt.
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