Sandhäuser Großtauschtag: Die Größte der Kleinen stammt aus der ehem. DDR

(fwu – 6.4.16) In der Festhalle von Sandhausen stand der Samstag wieder einmal ganz im Zeichen von Briefmarken, Postkarten und Münzen. Doch nicht nur die Festhalle selbst, sondern auch der Restaurantbereich waren vollständig mit Ständen ausgefüllt an denen Sammler und Händler alle Bereiche der Philatelie anboten. Der Sandhäuser Briefmarken- und Münzentauschring und der Coin-and-Stamp-Club aus Heidelberg hatten rund 250 Sammler aus ganz Deutschland in die Hopfengemeinde gelockt.

Das Angebot war äußerst vielfältig. Von seltenen Münzen im Wert von jenseits der 10 000 € bis hin zu Briefmarken-Kiloware, kompletten Sammlungen oder einzelne Alben war alles geboten.Egal, welcher Sammlerwunsch auch auf der Tagesordnung stand, es waren die richtigen Spezialisten vor Ort, um fachmännisch Rat und Auskunft zu geben und in der Halle treffsicher an den richtigen Standort und in das richtige Album zu leiten. So zum Beispiel bei der Frage nach der wohl größten Briefmarke des Tages. Binnen weniger Minuten war diese identifiziert und am richtigen Stand aufgefunden. Es handelte sich dabei um eine Sondermarke anlässlich des 20-jährigen Bestehens der ehemaligen DDR.

Noch etwas größer kommen so genannte Briefmarkenblocks daher, die bis zur Größe einer DIN A5 Seite oder sogar noch größer sein können. Diese Blocks richten sich primär an Sammler und stellen sehr schöne Gesamtmotive dar in denen sich in der Regel bis zu zehn Einzelmarken verbergen. Für die herausgeben Post ein sehr lukratives Geschäft, da kaum jemand eine Einzelmarke herauslöst und tatsächlich die Briefbeförderungsleistung dafür verlangt.

Der erste Vorsitzende des Sandhäuser Briefmarken- und Münzensammler- Vereins Joachim Claus zeigte sich mit dem Erfolg des weit über die Region hinaus bekannten Großtauschtages sehr zufrieden und bedankte sich bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die dieses Gr0ssevent zweimal im Jahr erst möglich machen.