Sandhäuser Gymnasiastin unter den besten Nachwuchs-Chemikerinnen Deutschlands

(feg – 17.3.21) Die Chemie-Olympiade ist ein jährlicher Wettbewerb, an dem über 1.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland teilnehmen. Eigentlicher Sinn und Zweck ist, die vier besten Nachwuchs-Chemiker*innen des Landes zu ermitteln, damit diese am internationalen Wettbewerb teilnehmen können. Das Ganze läuft über vier Runden ab, von denen die erste eine Hausaufgabenrunde ist, die zweite eine dezentrale Klausur in der Schule und die dritte normalerweise eine einwöchige Präsenzveranstaltung in Göttingen.

Diese dritte Runde fand letzte Woche statt, wobei alles unter Coronabedingungen rein online ablief, von Vorträgen bis hin zu Klausuren. Unter den 57 Teilnehmenden der dritten Runde hat Laurentien Jungkamp (JS2) einen ausgezeichneten 6. Platz erreicht und sich damit für die vierte Runde, die aus 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besteht und Anfang Juni stattfinden wird, qualifiziert.

Normalerweise hätte es in dieser finalen Phase einen Praxisteil gegeben. Dieses Jahr jedoch werden beim Wettbewerb ausschließlich theoretische Aufgaben gestellt werden. Diese beschäftigen sich mit allen möglichen Teilbereichen der Chemie und beziehen sich auf unterschiedlichste Anwendungsgebiete: So musste man 2021 in der dritten Runde unter anderem Aufgaben über Quantenchemie, Laborsynthese von Nukleotidketten oder auch die quantitative Bestimmung von Ionenkonzentrationen im Leitungswasser meistern.

Wir wünschen Laurentien alles Gute und viel Erfolg für den finalen Wettbewerb. – Und wer weiß das schon: Vielleicht schafft sie es tatsächlich, sich noch ein bisschen zu verbessern, um dann sogar auf internationaler Ebene ihr herausragendes Können unter Beweis stellen zu können!