Sandhäuser Hobbykünstler-Ausstellung noch größer und vielfältiger als in den Vorjahren
(fwu – 9.10.23) Es ist doch ganz erstaunlich, wie viele Künstler es in einer doch recht kleinen Kommune wie Sandhausen gibt und was Andrea Hilbert als „unserer wunderbaren Organisatorin unserer Hobbykünstler-Ausstellung“, wie es Bürgermeister Hakan Günes ausdrückte, mit ihnen auf die Beine stellt. Sämtliche Ausstellungsplätze in der Festhalle und im angrenzenden Restaurant waren auf vielfältigste Weise belegt und boten einen umfassenden Einblick in das Schaffen der Kreativen des Ortes.
Begonnen wurde die Ausstellung am Freitag vor Kerwebeginn durch einen musikalischen Auftakt durch die „Ohrwürmer“ des Liederkranzes, auf den Bürgermeister Günes mit der offiziellen Ansprache zur Eröffnung der nunmehr 41. Hobbykünstler-Ausstellung folgte.
Er
sprach von einer Zeit des Zusammenkommens, des sich umsehens und des Sich-gut-gehen-Lassens, die die Gemeinschaft in der Kommune stärker denn je verbinde. Er betonte, dass ihre Hopfengemeinde Sandhausen eine ganz besondere Gemeinde sei, nicht nur aufgrund ihrer wunderschönen Landschaften, sondern vor allem wegen der Menschen, die sie zu dem machen, was sie ist – eine lebendige, kreative und herzliche Gemeinschaft.
Ein Rundgang durch die Ausstellung bot nach dem Prizip der „Serendipität“ für jeden Geschmack eine Inspiration. Also eine zufällige Begegnung mit etwas ursprünglich nicht Gesuchtem, das sich als neue und überraschende Entdeckung erweist. Von Fotos über Gemälde, klassische Handarbeiten, Altes in neuem Gewande oder vielfältiges Kunsthandwerk.
Oder wie es Günes ausdrückte, eine Ausstellung von zahlreichen talentierten und kreativen Menschen bereichert, die die Welt mit ihrer Kunst zum Strahlen bringen. Er lobte die Aussteller dafür, dass ihre Werke nicht nur kunstvolle Ausdrücke seien, sondern regelrechte Fenster in die Gedankenwelt der Hobby-Künstler darstellten. Die Werke erzählten Geschichten, riefen Emotionen hervor und inspirierten dazu, die Welt aus einer neuen Perspektive zu betrachten.
Günes drückte auch seine Dankbarkeit gegenüber allen Beteiligten aus, dass sie ihre Zeit, ihr Engagement und ihre Leidenschaft in diese Ausstellung investiert hätten. Er sagte, dass sie auf diese Weise „unsere Gemeinde um eine kulturelle Veranstaltung bereichert haben und er sicher sei, dass ihre Werke nicht nur an diesem Tag, sondern auch in den kommenden Jahren viele Menschen inspirieren würden“.
Von einem der handwerklichen Künstler, Gernot Zehnbauer, erhielt er als kleines Geschenk übrigens ein überaus schön gearbeitetes Vogelhäuschen, das nun einen Platz im Günes’schen Haushalt sucht. Wobei – mit einem Augenzwinkern – durchaus nicht klar ist, ob Günes überhaupt einen Vogel hat …
Den Abschluss der Eröffnung machten erneut die „Ohrwürmer“, bevor die Gemeinde zu einem kleinen Imbiss und einem Getränk einlud. Im Anschluss waren alle Stände geöffnet und luden zu einem ersten Rundgang ein.
Die Hobbykünstler-Ausstellung war sodann am Kerwe-Samstag und Sonntag geöffnet und zog viele Besucher an, die auch im Künstler-Café eine Ruhepause einlegen und etwas verzehren konnten. Die Einnahmen dienen wie jedes Jahr einem karitativen Zweck.
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