Sandhäuser Kindergärten erhalten insgesamt 15.000 € Spenden zur Sprachförderung

(fwu – 8.6.17) Für einen Bürgermeister gibt es Pflichttermine und es gibt die Kür, das sind Termine die besonders gerne absolviert werden. Einen solchen „Bonustermin“ konnte Sandhausens Bürgermeister Georg Kletti am gestrigen Mittwoch im Waldkindergarten verbuchen. Es galt, sich bei den generösen Spendern zu bedanken, die für die Sprachförderung von Kindern der Sandhäuser Kindergärten insgesamt 15.000 € aufgebracht hatten.

Von den insgesamt ca. 550 – 580 Kindern in den Kindergärten haben ca. 20 % einen Bedarf an einer solchen sprachlichen Förderung, die oftmals entscheidend für die gesamte weitere Entwicklung des Kindes sein kann und deren Bedeutung kaum überschätzt werden kann, wie Kletti ausführte.

Die Sprachförderung in Sandhausen erfolgt duch die Logopädin Petra Zuber und ihr Team, die intensiv mit den zu fördernden Kindern arbeitet, die auf 3-5 Kleingruppen pro Kindergarten verteilt sind. Um die Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung zu unterstützen, ist die Sprachförderung gerade im Alter von 3-4 Jahren ideal, da sie sich dann in einer besonders sensiblen Phase für Sprache befinden und sehr aufnahmefähig sind.

Im Namen der Gemeinde, für die auch die Kindergarten-Leiterinnen und Hauptamtsleiter Günther Köhler anwesend waren, bedankte sich Bürgermeister Kletti bei den Vertretern des Lions Club Leimen-Nußloch-Sandhausen, den Hobbykünstlerinnen, Steuerberater Ernst Klingner und der Siebeneicher Stiftung.

Der Lions Club kann besonders dank des alljährlich in Leimen, Nußloch und Sandhausen stattfindenden Weihnachtskalender-Verkaufes beträchtliche Spenden an ein Vielzahl verschiedener karitativer Einrichtungen leisten. Bei den Hobbykünstlerinnen konnte die namhafte Spendensumme durch den Kaffee und Kuchenverkauf während der Ausstellung zur Kerwe erwirtschaftet werden und Ernst Klingner, der auch Gemeinderat ist, spendete eine beträchtliche Summe aus seiner Privatschatulle. Den Hauptbetrag allerdings konnte die Siebeneicher Stiftung beisteuern, die ebenfalls alljährlich die erwirtschaften Gewinne dem Spendenzweck entsprechend karitativen Einrichtungen zuführt.

Zu einem Gruppenbild fanden sich alle Beteiligten und natürlich auch etliche Kinder des Waldkindergartens im Garten der Einrichtung ein, bevor man sich bei einem kleinen Imbiss und einem Glas Wasser oder Organgensaft noch im persönlichen Gespräch austauschen konnte.