Sandhäuser Sandrasen auf der BUGA 2023 in Mannheim

Fotos: C. Kienle

(ck – 10.8.23) Wenn man die BUGA in Mannheim am Eingang zum Spinelli Gelände betritt, fällt einem eine große, kahle Fläche auf.

Sandhäuser erkennen hier sofort die kleinen trockenheitsresistente Pflanzen des Sandrasens. Andere Besucher müssen erst die Informationstafel lesen, um zu realisieren, dass hier nicht ein vom Rasensprenger vergessenes vertrocknetes Gelände ist, sondern ein lebendiges wertvolles Sandrasengebiet.

Das Eiszeit-Alter hat Binnendünen und Flugsanddecken im Rheintal hinterlassen. Sie enthalten eine Fülle an seltene Pflanzenarten, Flechten und Tierarten. Um den Besuchern der BUGA dieses seltene Biotop vorzustellen, wurde auf den Spinelli Gelände ein Sandrasen neu kultiviert.

Auf kalkhaltigen Flug-Sand wurden abgebürstete Samen und Stücke von Moos und Flechten von der Sandhäuser Düne ausgebracht, wo sie auch anwuchsen. Auf der Hinweistafel steht, dass diese Samen von dem „am besten erhaltenen Sandrasen in Baden-Württemberg stammen, nämlich dem auf der Sandhäuser Pferdstriebsdüne“.

Es wird wenige Orte in Baden-Württemberg geben, die an der BUGA 23 in Mannheim so prominent erwähnt und gelobt werden. Als Pflanzen werden die vom Aussterben bedrohte Sand-Radmelde, die Sand-Strohblume und das Kegelfrüchtige Leimkraut auf der Infotafel an der BUGA erwähnt.

Daneben befindet sich eine Wildblumenwiese mit vielen Blumen, die speziell für seltene Wildbienen nützlich sind und die auch vom Sandgebiet profitieren.

Die BUGA bietet eine weitere Besonderheit, die im Ballungsgebiet Rhein-Neckar vielleicht eingesetzt werden kann: Die beiden Gebiete der BUGA, der Luisenpark und das Spinelli-Gebiet sind mit einer großen Kabinen-Seilbahn verbunden. Diese Seilbahn ist wirklich sehenswert: sie überquert in ruhiger Fahrt den Neckar, Straßen, Gleise, Sportstätten, Schrebergärten und schwebt sanft dahin. Ein leises und abgasarmes Transportmittel.

Wer sich für Natur- und Klimaschutz interessiert, kann sich an der BUGA bei vielfältigen Angeboten informieren und live erleben. Ein Besuch lohnt sich, vor allem gilt das Eintrittsticket auch als Ticket für den VRN (vorher online kaufen).

Wer gerne üppige Blumenbeete und vielfältige Staudenrabatten betrachten möchte, kann im Luisenpark aus dem Vollen schöpfen: Der Luisenpark wurde sorgfältig renoviert, neue Gehege gebaut und prächtige bunte Staudenbeete angelegt.

Kontakt: Homepage des BUND Sandhausen

  • Mittwoch 13.9. 18:30 Führung Entwicklungs-Naturschutzgebiet Brühlwegdüne
  • Treffpunkt: am Blumenfeld, Ampelkreuzung (Achtung Parkplatz wegen Bauarbeiten vielleicht gesperrt)
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