Sandhausen im Fußballfieber und die Fußballwelt schaut hin!

Der erste Spieltag der Zweiten Liga und das allererste Spiel des „Dorfclubs“ SV Sandhausen in der zweithöchsten Spielklasse stößt weit über unsere Region hinaus auf reges Interesse. Wie Präsident Jürgen Machmaier in der Pressekonferenz sagte, rechne er mit über 5.000 Zuschauern gegen den FSV Frankfurt. Ob es ein „Heimspiel“ wird, hängt natürlich davon ab, wieviele SVS Fans den Weg in’s Stadion finden werden. Ca. 1.800 Dauerkarten sind verkauft, es sollten aber besser noch ein paar mehr kommen, damit die FSV Fans – es ist ja fast ein heimatliches Derby – nicht die Übermacht bilden und die Soundkulisse in ein Auswärtsspiel verwandeln.

Der Spiegel titelte in seiner Online-Ausgabe bereits „SV Sandhausen – Der Dorfclub“ und der SWR in einem Vorbericht „Sandhausen – Ein Fußballzwerg erhebt sich!„. Alle finden Sandhausen und den SVS irgendwie „niedlich“ und die Sympathien fliegen dem Verein zu, fast so wie dem kleinen Dorf in „…. ganz Gallien ist besetzt …?“ Von einem Zaubertrank war zwar bisher nicht die Rede aber die neuen „Hopfenkracher, Sandhäuser Stadionwurst, scharf und herzhaft wie der Verein“ könnten helfen. Zumindest den Fans! Zur Not könnten man die Wust (falls nötig) auch noch mit Nußlocher Chilis aufpeppen und den Spielern einen „IGY Royal“ spendieren … Es darf nichts unversucht bleiben!

Wie Trainer Gerd Dais betonte, wird der SVS 34 Spiele gegen den Abstieg kämpfen müssen (Interview <hier> bei SPOX). Da wäre dann ein echter „Obelix“ als Stürmer wichtig. Etatmäßig kommen dafür momentan nur Kapitän Frank Löning oder Regis Dorn in Frage. Hoffen wir, daß sie morgen auch im ersten Spiel in der zweiten Liga treffsicher sind! Der FSV kann besiegt werden, wie sowohl Präsident Machmaier als auch Trainer Gerd Dais betonten. Das Wichtigste aber ist, daß die Mannschaft alles gibt und kämpft! Das wollen wir morgen sehen!