Sandhausen: Martinsmännchen für Kindergärten, Grundschule und Lebenshilfe
(jd – 20.11.2021) Jedes Jahr organisiert der Verkehrs- und Heimatverein 1952 e.V. den beliebten „großen“ Sankt Martinsumzug in Sandhausen. Nach dem traditionellen Laternelaufen bekommt jedes Kind auf dem Lège-Cap-Ferret-Platz ein Martinsmännchen. Zwar musste der Umzug aufgrund der Corona-Situation leider ausfallen, auf ihr Martinsmännchen verzichten mussten die Kinder aber trotzdem nicht: Jeder der insgesamt neun Kindergärten in Sandhausen sowie die Theodor-Heuss-Grundschule waren im Vorfeld von der Gemeindeverwaltung kontaktiert worden.
„Wir haben allen Einrichtungen angeboten, dass sie direkt die benötigte Anzahl bei der Bäckerei Breiter bestellen. Alle Bestellungen wurden gesammelt, die Kosten übernimmt die Gemeinde“, erklärt Bürgermeister Hakan Günes. Die Resonanz war groß: Rund 1150 Martinsmännchen wurden bestellt. Bei den klassen- oder gruppenweise veranstalteten Laternenfesten im kleinen Rahmen kamen die Kinder auf diese Weise also doch noch zu ihrem süßen Gebäck.
Einen Besuch stattete Bürgermeister Hakan Günes gemeinsam mit seinem Leimener Amtskollegen, Oberbürgermeister Hans D. Reinwald, den Heidelberger Werkstätten der Lebenshilfe in Sandhausen ab: Sie übergaben in der Cafeteria der Einrichtung rund 250 Martinsmännchen, gebacken von der Leimener Bäckerei Sailer, an Werkstattleiter Ronald Wilken und den geschäftsführenden Leiter Wolfgang Thon.
Beide Bürgermeister informierten sich über die Arbeit der Einrichtung und bekräftigten ihr Interesse, im kommenden Frühjahr die Werkstätten zu besichtigen. „Die Lebenshilfe leistet wertvolle Arbeit in unserer Region und ist ein Vorreiter für Inklusion. Mit den Martinsmännchen möchten wir ein kleines Zeichen setzen, dass wir Ihr Engagement sehr schätzen“, erklärten Günes und Reinwald.
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