Sandhausen: Mit Punkperücke und Glitzerhut zum Senioren-Fasching
(cw – 12.3.19) Schade eigentlich, dass der Programmpunkt „Originellste Kopfbedeckung“ in dem ansonsten äußerst abwechslungsreichen Programm des diesjährigen Senioren-Faschings gefehlt hat. Denn hier hatten sich viele der rund 180 Senioren, die der Einladung der Gemeindeverwaltung gefolgt waren, dramatisch ins Zeug gelegt und beinahe den Darstellern auf der Bühne die Show gestohlen. War das abgesprochen? Zu sehen waren Perücken und Hüte in unterschiedlicher Größe, mit schrillen Farben und Mustern: Mickey Maus-Ohren, Polizistenmützen, Clownshüte und sogar buntgestreifte Punk-Perücken. Aber nicht nur die Kostümierung sorgte für einen vergnügten Nachmittag …
Pünktlich um 14.33 Uhr ging es los. Im bunt geschmückten Saal hatten die meisten schon ihren Platz gefunden. „Es darf mitgesungen werden“ lautete die Aufforderung von Roger Roller und Bettina Grimm, die ihr Publikum in vertrauter Weise mit Musik unterhielten. Getanzt wurde ohnehin.
Dass alles nahtlos auf der gut besuchten Veranstaltung zusammen-passte, dafür hatte auch in diesem Jahr Organisator Uwe Gerold gesorgt.
Auf der Bühne wechselten sich das Tanzstudio „JAM“ aus Kirrlach, die u.a. einen Auszug des Musicals „Hercules“ und eine Choreografie zu „Trolls“ (B.M.) zeigten, sowie die Maxigarde aus St. Leon-Rot ab (B.o.). Das Publikum war begeistert.
Bewirtet wurde (und das darf natürlich auf keiner guten Party fehlen) vom siebenköpfige Team der Gemeindeverwaltung, die die Getränke sowie den Imbiss direkt an die Tische brachten.
Ein perfekter Service, den sich der Bahnreisende, verkörpert von Heinz Fleck (B.u.r.), im nachfolgenden „Servicepoint“-Sketch dringend gewünscht hätte. Auf der Suche nach dem nächsten WC wurde seine Geduld aufs Äußerste strapaziert, denn ein engagierter Schalterbeamte, gespielt von Christian Niemann (B.u.l.), versuchte ihm hierbei das gesamte Serviceangebot der Deutschen Bahn zu unterbreiten.
Danach wurde wieder von „passiv auf aktiv“ geschaltet, zu dem Entertainer Roger Roller das Publikum scherzhaft aufforderte, und der Nachmittag klang mit Tanz und viel Geschunkel aus.
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