Sanierung der Nußlocher Olympiahalle im Plan – Ca. 4 Millionen Euro Umfang

Die seit dem Jahre 1980 in Betrieb befindliche Olympiahalle hatte mehrere sanierungsbedürftige Bereiche, insbesondere die Dachundichtigkeiten der „unteren“ Dachhälfte. Aufgrund dieses mehrfachen Sanierungsbedarfes hat sich der Gemeinderat für den diesjährigen Haushalt zu einer Generalsanierung entschieden. Insbesondere sollte auch die Technik mitüberarbeitet werden. Nach der Beauftragung eines Fachingenieurs wurden insgesamt 18 Lose mit 20 Gewerken ausgearbeitet, die zur Ausschreibung gelangten. Die Gewerke lauten wie folgt: Rohbau- und Abbrucharbeiten/Stahlbauarbeiten/Dachdeckungs- und Klempnerarbeiten/Trockenbauarbeiten/Putz- und Stuckarbeiten/Fliesen- und Plattenarbeiten/Estricharbeiten/Tischlerarbeiten/Metallbau- und Schlosserarbeiten/Verglasungsarbeiten/Maler- und Lackier-Arbeiten/Sportbodenarbeiten/WC-Trennwandanlage/Umkleidebank/

Gebäudereinigung / Gerüstarbeiten / Elektroarbeiten / Heizung  /Abwasser- und Wasseranlage / Lüftungsanlage.

Die Kostenschätzung zur Umsetzung dieser Generalsanierung belief sich auf 4.149.076,90 € brutto. Das geprüfte Ausschreibungsergebnis hat mit 3.693.391,15 € abgeschlossen, somit 455.685,75 € unter der Kostenschätzung.

Wie auch in jeder privaten Sanierung bekannt ist mit Überraschungen beim Rückbau und der Entkernung immer wieder zu rechnen, sodass die Ausschreibungssumme voraussichtlich nicht die Abrechnungssumme sein wird.

4100 - Olympiahalle Nußloch 1Äußerst schwierig und bei der Planung bereits zu berücksichtigen war das kurze Zeitfenster, das zur Ausführung der Arbeiten zur Verfügung stehen kann, da die Halle durch Schul- und Vereinssport intensiv genutzt ist. Zwingend erforderlich ist hierbei, dass sich alle beauftragten Firmen streng an den Bauzeitenplan halten. Seit Mitte Mai mit dem Beginn der Abbrucharbeiten ist die Maßnahme in ihrer Umsetzungsphase. Dusch- und Umkleidebereich, WC-Anlagen und Foyer sind praktisch auf den Rohbauzustand zurückgebaut. Darüber hinaus werden sämtliche technischen Anlagen inklusive der Frischwasserzuleitungen erneuert. Modernisiert wird die elektrotechnische Anlage, die Hallenbeleuchtung wird auf modernste LED-Technik umgebaut. Das Foyer als Empfangsbereich unserer Olympiahalle wird mit einem neuen Licht- und Deckenkonzept jeden Besucher freundlich begrüßen.

Eine Umsetzung erfährt ebenfalls das von der Baubehörde geforderte Brandschutzkonzept, u.a. mit neu geschaffenen Fluchtwegen und einer zeitgemäßen Überwachung des Gebäudes mit einer flächendeckenden Brandschutzmeldeanlage. Neue und größere Lichtkuppeln werden sich künftig über den Umkleiden, dem Foyer, den Fluren und der Kindertagesstätte befinden. Dies bringt nicht nur deutlich mehr Helligkeit, sondern auch Belüftungsmöglichkeiten in den innenliegenden Fluren.

Neben dem Foyer erhält auch der Judo- und Gymnastikraum ein großes Lichtband. Neue, weiße, abgehängte Akustikdecken lassen künftig die Räume hell und freundlich erscheinen. Ergänzt durch ein neues Farbkonzept an den Wänden, den Decken und den Türen werden wir in allen Räumen eine angenehme Atmosphäre vorfinden. Die Außenfassade im Foyer wird auf einer Abmauerung neue Aluminiumfenster erhalten und damit zeitgleich zur Energieeinsparung beitragen.

Die neuen Lüftungsanlagen der eigentlichen Sporthalle, des Judo- und des Gymnastikraumes sowie der Umkleiden arbeiten künftig mit einer zeitgemäßen Wärmerückgewinnung.

Sämtliche Flachdachflächen, die um die eigentliche Sporthalle gebaut sind, werden komplett erneuert. Dies in der Form einer stärkeren Wärmedämmung und einer im leichten Gefälle verlegten Folienabdeckung.

Während der Ausführungszeit wurde vom Gemeinderat darüber hinaus beschlossen im Foyer der Olympiahalle in den seitherigen Horträumen die Büro- und Verwaltungsräume für die Kindertagesstätte einzurichten.

In dieser Woche wurde begonnen den Sportboden in der Halle zurückzubauen. Dieser bisher punktelastische Sportboden wird durch einen sogenannten Schwingboden ersetzt, der künftig auch eine direkte Bestuhlung der Halle zulässt. Nachdem in dieser Woche die Estrichleger ihre Arbeit beenden werden, werden ab kommenden Montag die Fliesenleger in entsprechender Mannschaftsstärke auf der Baustelle anwesend sein.

Bisherige Nachträge betreffen die vom SiGeKo geforderten Laufwege in der abgehängten Decke für den jetzigen Einbau und die künftige Wartung und Unterhaltung (ca. 110.000 €), die von 550 auf 750 LUX erweiterte Hallenbeleuchtung in LED-Ausstattung (40.000 €), dünner armierter Estrich (ca. 20.000 €), zusätzlicher Fensteraustausch im Stiefelgang (ca. 19.000 €), sowie die vor 2 Wochen kurzfristig beschlossenen Sanierungsarbeiten in der Kindertagesstätte (50 % Zuschuss in Höhe von ca. 42.000 €).

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