Sanierungsstand „Neue Mitte – Alte Fabrik“ St. Ilgen
Am Donnerstag, den 6. Oktober führte 1. Bürgermeister Bruno Sauerzapf durch das Sanierungsgebiet in St. Ilgen um interessierten Bürgern einen Überblick über den Stand der Sanierung zu geben. Die Stadtkernsanierung begann bereits 2007 (Planung hier) und inzwischen wurden mit hohem finanziellen Aufwand beachtliche Fortschritte erzielt.
- Sanierung der „Alten Fabrik“ mit Vorplatz, Museum und Vereinsräumlichkeiten im 1. (Tischtennis) + 2. Obergeschoß (Schützen)
- Sanierung/Neubau des Tigy-Platz, Gesamtkosten 2,2 Mio., davon 1 Mio. von der Stadt und 1,2 Mio Zuschüsse des Landes/Bundes.
- Barrierefreier Zugang zur alten Fabrik und zum alten Rathaus mittels Aufzug
- Förderung privater Sanierungsvorhaben: 650.000 Bauvolumen 140.000 Zuschüsse (1:4)
Nähere Erläuterungen auch zur weiteren Planungen finden Sie im Video.
Pressemeldung der Stadt Leimen (nachträglich eingefügt am 10.10.):
Sanierungsrundgang In St. Ilgen stieß auf reges Interesse
Auch der einsetzende Regen hielt viele St. Ilgener Bürgerinnen und Bürger nicht davon ab, den ausführlichen Erläuterungen von Erstem Bürgermeister Bruno Sauerzapf und Jan Currle von der Kommunalentwicklung (KE) Stuttgart beim informativen Sanierungsrundgang durch St. Ilgen aufmerksam zuzuhören. Rund 50 Teilnehmer informierten sich aus erster Hand über die in St. Ilgen bereits umgesetzten bzw. laufenden Projekte der Ortskernsanierung.
Die „Alte Fabrik“ strahlt mittlerweile in neuem Glanz, rund 2,2 Mio. € wurden hier und für den Tigyplatz investiert. Bund und Land förderten diese Maßnahmen mit 1,2 Mio. €. Mit der Neuanlage des zentralen Vorplatzes, ergänzte Jan Currle habe man eine offene Freifläche im Herzen St. Ilgens geschaffen, die für vielfältige Aktivitäten zur Verfügung stehe.
Nächster Anlaufpunkt war der neugestaltete Tigy-Platz, der sich nicht zuletzt mit seiner Pflasterung an die Gestaltung des Vorplatzes der Fabrik anlehnt. „Damit“, so Currle, „wird auch optisch die Zusammengehörigkeit betont, was wesentlich zur Identitätsstiftung innerhalb des Orts beiträgt. Wichtig ist, das solche alten, ortsbildprägende Plätze erhalten bleiben, denn diese bilden ein wichtiges Stück Lebensqualität.“
Lebensqualität wird auch durch den geplanten Neubau der evangelischen Heimstiftung in der Theodor-Heuss-Straße entstehen. „Bei diesem Projekt“, so Bruno Sauerzapf, „werden wir die Generationen verbunden. Jung und Alt unter einem Dach, Betreutes Wohnen und Betreuung von unter Dreijährigen – ein erfolgreiches Konzept, das nun auch in St. Ilgen umgesetzt werden kann und sicher auch zur Belebung des Ortskerns beitragen wird.“
Besonders erwähnt wurden die privaten 14 Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, die zur guten Gesamtbilanz der bisherigen Sanierungsmaßnahmen beitragen. 140.000 € wurden an Zuschüssen von der Stadt und vom Land gewährt, 650 Millionen € wurden insgesamt investiert und trugen somit erheblich zur Förderung der Konjunktur in der Region bei.
Der Rundgang endete wo er begonnnen wurde – an der „Alten Fabrik“, die nun von innen besichtigt wurde. Die Räume des Tischtennis-Clubs im 1. Obergeschoß wurden ebenso interessiert betrachtet wie die des Schützenvereins St. Ilgen im 2. OG, wo eigens ein Demonstrationsschießen mit sachkundigen Erläuterungen stattfand. Hinunter ging es wieder mit Hilfe des neuen Fahrstuhls, der sowohl die Alte Fabrik als auch die Amtsverwaltung im alten Diljemer Rathaus behindertengerecht zugänglich macht. Im Erdgeschoß gab dann der Museumsverein noch eine Vorstellung seiner Neukonzeption und der vorgesehenen Nutzung des Ausstellungsraums, bevor man bei Brezeln und Getränken das Gesehene noch einmal ausführlich diskutieren konnte.
(Stadt Leimen)
Es folgt die Präsentation der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH zum Stand der Sanierung (Dank an die LBBW für die Zurverfügungstellung):
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