Schwartz: „Ein Dreier vor der Länderspielpause würde richtig guttun“
(mab – 17.3.16). Der SV Sandhausen empfängt am 27. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga den FC St. Pauli im Hardtwaldstadion: Am Samstag, 13 Uhr, treffen der Tabellenelfte und der Fünfte aufeinander – „Wir wollen einen Dreier, und wenn wir den vor der Länderspielpause einfahren könnten, würde uns das richtig guttun“, sagt SVS-Cheftrainer Alois Schwartz.
Der Sieg gegen Fortuna Düsseldorf habe nach zuvor vier Niederlagen in Folge eine befreiende Wirkung erzielt und nun laute die Devise: „Wir müssen gegen St. Pauli da weitermachen, wo wir gegen Düsseldorf aufgehört haben.“ Dabei möchte sich Schwartz erst gar nicht auf Diskussionen einlassen, die die gegen die Hamburger erreichbaren 36 Zähler als „die halbe Miete“ für den Klassenerhalt erscheinen lassen. Der 48-Jährige sagt: „Wenn wir die 40-Punkte erreicht haben, können wir darüber sprechen. Aber die magische Marke wollen wir schon erreichen.“ So oder so – der elfte Saison-Dreier ist das Ziel des SVS.
Ex-Profi Schwartz, der auf seinen ehemaligen Trainer aus gemeinsamen Zeiten beim MSV Duisburg Ewald Lienen („Ewald ist ein geiler Typ“) trifft, muss gegen die Kiezkicker weiter auf Jakub Kosecki (Sprunggelenksverletzung) verzichten. Daniel Schulz und Eric Schaaf waren angeschlagen, stiegen aber wieder rechtzeitig vor der Begegnung am Samstag ins Training ein. Der SVS-Coach denkt über die eine oder andere Veränderung seiner Elf aufgrund von taktischen Erwägungen nach, legte sich im Falle von Marco Thiede aber bereits fest: „Marco hat seine Chance genutzt. Er wird auch gegen St. Pauli die Möglichkeit bekommen.“
Schwartz erwartet am Hardtwald indes einen Widersacher, der, mit leichter Tuchfühlung zu Relegationsplatz drei, offensiv auftritt, um „seine vielleicht letzte Chance zu wahren.“
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