Seit heute: Neue Sperre in der Leimener Rathausstraße – Schluss mit Geisterfahrten

(fwu – 1.4.25 – Humor/Satire) Neue Maßnahme in der Rathausstraße – Wer falsch fährt, fährt platt! Seit heute ist Schluss mit lustig. Wer in der Rathausstraße in die falsche Richtung fährt, riskiert mehr als nur ein Strafzettelchen. Die Stadt Leimen installiert eine neue Einfahrtsperre, die aussieht, als sei sie direkt aus einem Mad Max-Film importiert worden.

Die rotleuchtenden Stahldornen ragen wie ein aggressiver Kamm aus dem Boden – aber nur für Geisterfahrer. Wer von der erlaubten Seite kommt, fährt geschmeidig darüber. Wer dagegen meint, clever gegen die Einbahnregel zu „brettern“, bekommt eine Lektion in Sachen Reifendruck. Dauerhaft.

„Wir wollten ein deutliches Zeichen setzen“, so der neue kommissarische Leiter des Ordnungsamtes. „Manche Autofahrer reagieren erst, wenn’s zischt.“ Die Maßnahme ist ein Pilotprojekt mit dem offiziellen Titel: „Stachel statt Schild“. Die Stachelsperre ist vielerorts bereits seit Jahren erfolgreich im Einsatz. Zum Beispiel bei militärischen Liegenschaften oder dem Bundeskanzleramt.

Natürlich wirft der Zeitpunkt – der 1. April – gewisse Fragen auf. Ist das ein Scherz? Oder nur die perfekte Tarnung für den Ernst des Lebens? Eins ist sicher: Wer es ausprobiert, wird die Antwort spüren. Direkt unter dem Fahrersitz.

Die Stadt empfiehlt allen Ortsunkundigen, das Navigationsgerät zu aktualisieren – oder einfach auf den gesunden Menschenverstand zu hören. Denn der neue Straßenbelag ist nicht aus Samt. Und selbst Allradantrieb hilft wenig gegen 30 Stahlzähne mit territorialem Anspruch.

Also liebe Autofahrer: In Leimen fährt man ab April besser richtig. Sonst fährt man… nicht mehr.

Anlieger, wie der verkehrstechnisch ständig involvierte Schuhmachermeister Kai-Uwe Kalischko begrüßte die Neuerung und verwies besonders auf die höhere Sicherheit von Schulkindern, wenn es keine Falschfahrer mehr gibt. Und für alle, die’s immer noch nicht glauben: Einfach mal hinfahren. Von der richtigen Seite.