So geht Leimen: Weihnachtsmarkt im Weingut Adam Müller
(fwu – 19.11.25) Am vergangenen Sonntag war das Weingut Adam Müller wieder der Mittelpunkt von Leimen. Der Weihnachtsmarkt lockte Hunderte Besucher an, und wer etwas auf sich hielt, war da. Zwischen Barriquefässern und Weinregalen traf man sich zu Glühwein, Wurst, Raclette und Gesprächen.
Der vordere Teil der Vinothek zeigte sich wie jedes Jahr festlich geschmückt: Ein weißer Weihnachtsbaum, Geschenkideen, Weinpräsente, Kunsthandwerk und Dekoartikel. Wer noch auf der Suche nach etwas zum Verschenken war, wurde hier fündig. Die Deko: mal klassisch mit Kerzen und Windlichtern, mal überraschend mit Polarbären, alten Skiern und übergroßen Zuckerstangen. Die passenden Trends holt sich Nathalie Müller jedes Jahr frisch von der „Christmasworld“ in Frankfurt.

Freunde und Partner des Weinguts präsentierten ihre Produkte
Dann richtig lebendig wurde es dort, wo sonst Produktion und Logistik laufen: Versandhalle, Flaschenlager, Abfüllbereich – alles ausgeräumt, um Platz für Stände, Bänke und Menschen zu schaffen. Vorne, im Versandbereich, präsentierten sich langjährige Partner des Hauses.
Blumen Rückemann mit Adventsgestecken, die Leimener Mittwochsgruppe (die kommenden Sonntag ihren eigenen Adventsbasar in der Aegidiushalle St. Ilgen hat!) mit vielerlei Handarbeiten, Vilou Schmuck mit Accessoires und Ibus mit Ölivenölprodukten.
Eine Imkerin vom Schwetzinger Schlossgarten bot Honig an. Im Gang zum Produktionsbereich der Lions Club, der seinen Adventskalender verkaufte. Und weiter hinten, wo sonst die Abfüllanlage rattert, standen Biertischgarnituren für die Gäste. Jeder freie Quadratmeter war genutzt.
Ebenfalls dabei: der Karnevalsclub KC Frösche aus St. Ilgen. Die Jugend- und Juniorengarde hatte einen eigenen Stand, an dem Waffeln gebacken und Kinderschminken angeboten wurde. Ein Magnet für die jüngeren Besucher. Die Tafel Leimen war mit einem gut sortierten Kaffee- und Kuchenstand vertreten. Mehrere Dutzend selbstgebackene Kuchen fanden dort ihre Abnehmer. Der Erlös kam natürlich der Tafel zugute.
Das kulinarische Rückgrat bildete die Baracca Swiss mit Würstchen und Raclette-Käse. Dazu gab es Weine, Sekte, alkoholfreien Glühwurm für die Kinder und Heißgetränke für die Großen. An der Tasting-Bar konnte man sich durch das Sortiment probieren, vom Riesling bis zum „Tief Schwarz“. Für die sportliche Abwechslung sorgten zwei Eisstockbahnen, die zeitweise durchgehend belegt waren.

v.l.: Bürgermeisterin Claudia Felden (mit Enkeltöchtern vorne), Klaus Feuchter, Laura-Alina Mühlbauer, Jens Weimert, Leonard Müller, Frau Feuchter
Und es gab auch Grund zur Freude für die Winzerfamilie: Der aktuelle Spätbürgunder holte den Meiningers Rotweinpreis, der Kreuzweg Blaufränkisch wurde beim Deutschen Rotweinpreis ausgezeichnet. Wer mochte, konnte sich direkt überzeugen, ob die Jury recht hatte.
Wer kam? Eigentlich alle. Junge Familien, Rentnerpaare, Vereinsaktive, Neugierige. Auch politische Prominenz war vor Ort: Bürgermeisterin Claudia Felden, etliche Gemeinderäte – darunter die SPD-Vorsitzende Lisa-Marie Müller mit Baby, der CDU-Vorsitzende Alexander Kiss, der FDP-Fraktionsvorsitzende Klaus Feuchter, Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Vertreter der Leimener Vereine.
Und natürlich die Familie Müller selbst, komplett im Einsatz. 2,5 Generationen gleichzeitig: Matthias und Natalie über Leonard, Janina und Victoria bis hin zum Baby-Ludwig, der abwechselnd auf Mama-, Papa- oder Tante-Arm durch die Räumlichkeiten getragen wurde (und daher noch erst als „halbe“ Generation im Einsatz zählt).
In Summe: Ein in Leimen seit fast 300 Jahren verwurzeltes Traditions-Unternehmen zeigte sich hier erneut von seiner besten Seite.
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