Sommerfest der Vogelzüchter: Nur einmal im Jahr ist die Vogelwiese „öffentlich“
(fwu – 20.8.17) Am vergangenen Wochenende zog das Sommerfest der Vogelzüchter viele Besucher an. Mehrheitlich „Ur-Leimener“, die das lauschige Plätzchen auf halber Höhe der Heltenstraße zu schätzen wissen. Dort führt eine enge (und gut versteckte) Treppe den Berg hinaus und nach ein paar Metern, verborgen hinter hohen Bäumen und Stäuchern, erreicht man die recht große Vogelwiese mit der Hütte des Vereins. Ein Geheimtip sozusagen.
Über dem Ausschank der Hütte steht noch ganz nostalgisch „Bergbräu“ und auch die gelben (Vereinsfarbe!) Sonnenschirme mit „Leimener“-Werbung erinnern an die alten Zeiten, als die Brauerei in Leimen noch in Betrieb war. Besonders beliebt waren auf der Vogelwiese bei den Speisen dieses Jahr wieder die selbstgemachten Maultaschen mit ebensolchem Kartoffelsalat, doch auch Gegrilltes stand hoch im Kurs.
Der Vogelschutz- und Zuchtverein hat die Vogelwiese und das dahinter liegende Vogelschutzgebiet von Heidelberger Zement gepachtet und die knapp 100 Vereinsmitglieder, davon ca. knapp ein Dutzend aktive Züchter, treffen sich dort regelmäßig. Leider gerät das Züchten immer mehr „außer Mode“ und die Mitgliederzahlen sinken langsam aber beständig.
Solange sich jedoch noch genügend freiwillige Helferinnen und Helfern für die Durchführung des Festes finden, so lange noch wird die Vogelwiese einmal jährlich ein Sommerfest sehen, so der Vorsitzende des Vereines Rainer Lauer.
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