SPD Sandhausen nominiert Kandidaten für Gemeinderatswahl – mit Traumergebnissen
(mk – 25.2.14) Ohne Wenn und aber – für Sandhausen! Er strahlte und das aus gutem Grund. Werner Berger, Fraktionsvorsitzender der SPD Sandhausen wurde bei der Nominierungskonferenz zur Kommunalwahl am vergangenen Freitag mit einem klaren Ergebnis von 100 Prozent als Nummer 1 der Sozialdemokraten auf der Liste bestätigt. Doch nicht nur das freute ihn, denn Berger ist ein Mannschaftsspieler. Dass alle anderen Kandidatinnen und Kandidaten ebenfalls die einstimmige Zustimmung der Parteibasis erhielten, sorgte für Freude.
„ Wir haben ein starkes Team. 22 engagierte und motivierte Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Altersstufen und mit den unterschiedlichsten beruflichen und familiären Hintergründen“, erklärte er. Mit dieser Liste könne die SPD den Wählern ein attraktives Angebot machen.
Alle Daumen hoch hieß es auch für Inge Maaßberg. Bewusst hatte man die erfahrene Gemeinderätin als Zweite auf der Liste vorgeschlagen. „Ein Zeichen, dass wir es ernst damit meinen, dass Frauen an die Spitze gehören und auch ein Zeichen, wie sehr wir die Arbeit von ihr im Gemeinderat schätzen“, erläuterte Ortsvereinsvorsitzender, Dr. Matthias Horn. Eigentlich wäre der zweite Listenplatz an ihn gegangen, Horn ließ jedoch schon im Vorfeld wissen, dass Worten auch Taten folgen müssen.
Deshalb trat er einen Schritt zurück und kandidierte nach dem „SPD-Urgestein“ Günter Köhler auf Platz vier der Liste. Eine Geste, die viel Anerkennung brachte. Auf den nächsten drei Plätzen folgten mit Thomas Schulze, Frieder Flory und Jürgen Rüttinger, drei amtierende Gemeinderäte, deren Herz für ihre Heimatgemeinde schlägt.
“ Wenn es um Sandhausen geht, gibt es kein Wenn und Aber. Wenn wir den Auftrag von den Wählerinnen und Wählern bekommen, dann legen wir uns ins Zeug“, versicherten sie.
Eine, die das auch machen will, ist die Nummer acht auf der Liste: Alexandra Gutemann. Zum ersten Mal tritt sie an und sie sagt auch deutlich warum: „Meckern ist einfach. Etwas anpacken und dazu stehen, ist schon schwieriger.“ Sie will. Und nicht nur sie. Auch die anderen Kandidaten: Jonas Scheid, Brigitte Latzel, Jochen Köhler, Kosta Kasimatis, Thorsten Rohleder, Thorsten Krämer, Bernd Lack, Thomas Hirscher, Tobias Benz, Detlev Bruch, Ronald Rösch, Daniel Hamers, Stefan Sepsi und Christian Kappel. Für alle gilt: „Wir wollen etwas bewegen, etwas vorwärts bringen“. Da sagt auch Ersatzkandidatin Daniela Menges deutlich: „Bei dieser Truppe bin ich gerne dabei.“
Schon allein die Stimmung unter den Kandidatinnen und Kandidaten zeigt: Sie wollen! Kein Gerangel um Listenplätze, keine mühseligen Diskussionen. Stattdssen gab es rote Rosen und das neue Maskottchen der Sandhäuser SPD: den Wahlbär.
Dass sie es wirklich können, davon ist auch einer überzeugt, der an diesem Abend nur Zuschauer war: Roland Sohns, langjähriger Gemeinderat und nun „graue Eminenz“ im Hintergrund. Aus gesundheitlichen Gründen tritt er nicht mehr an, sein zufriedenes Lächeln sprach aber Bände. „Wir hätten 22 erste Plätze gebraucht, denn wir haben 22 Kandidaten, die können und wollen. Die SPD kann mit ganzer Kraft in den Wahlkampf ziehen, denn dieses Team macht Lust auf mehr“.
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