„SPD Sandhausen on Tour“ –
Berlin war fest in Sandhäuser Hand

Gemeinderat Jürgen Rüttinger reist mit Sandhäuser Bürgern in die Bundeshauptstadt und besucht Schloss Bellevue.

Bereits zum zweiten Mal plante und organisierte Jürgen Rüttinger im Namen der „SPD Sandhausen on Tour“ eine Reise mit fast 60 Teilnehmern in die Bundeshauptstadt. Das Programm hierfür war abwechslungsreich und informativ gestaltet, so viele Reiseteilnehmer.

Der Empfang in Berlin allerdings war sehr frostig. Ein eiskalter Wind wehte den Sandhäusern bei ihrer Ankunft entgegen. Das war aber den knackigen Temperaturen geschuldet. Die Stimmung unter den Teilnehmer war dennoch sehr gut.

Ein Paukenschlag stand gleich am ersten Tag auf dem Programm. „Besuch eines neutral politischen Ortes“ so die Textzeile im Programm. Keiner der Reisenden konnte sich darunter etwas Konkretes vorstellen. Um so verwirrender als Rüttinger morgens im Bus die Teilnehmer über die Sicherheitskontrollen hinwies. Dann war es endlich soweit. Der Bus hält direkt vor dem ersten Amtssitz des Bundespräsidenten vor Schloss Bellevue, die Grünanlage als Aushängeschild vorbildlich gepflegt.

Ein persönliches Gespräch mit Bundespräsident Frank Walter Steinmeier war angedacht, leider wurde dies kurzfristig aufgrund einer Terminkollision abgesagt. Der rote Teppich, wie beim Besuch der Queen, war leider nicht für die Sandhäuser Delegation ausgerollt, aber auch so war die Führung durch das Schloss Bellevue sehr beeindruckend. Die überdimensionalen Räume innerhalb des Schlosses waren atemberaubend.

Für jede Veranstaltung gibt es einen geeigneten Raum, je nach Anlass wird der entsprechende Raum ausgewählt, so wird beispielsweise in einem Raum für Neujahrsempfänge niemals ein Staatsoberhaupt eines anderen Landes empfangen werden.

Für die Sandhäuser gab es keine Tabuzone, wir wollten alles sehen und wir bekamen alles zu sehen, Wir sahen das Arbeitszimmer des Bundespräsidenten, die Empfangsräume, die Bibliothek des Schlosses. Wir bekamen Informationen über die Abläufe bei Besuchen. Jeder Besuchsablauf ist anders, es kommt immer darauf an wer gerade auf der Besucherliste steht, dementsprechend gibt es mehr oder weniger Aufwand. Dem Amtssitz angeschlossen ist das Bundespräsidialamt mit seinen fast 200 Mitarbeitern, die dem Präsidenten zuarbeiten, damit er unser Land nach innen und nach außen repräsentieren kann. Hier konnten wir dann bei Kaffee und Brezel Fragen stellen.

Jürgen Rüttinger bedankte sich für die Führung durch das Schloss Bellevue und überreichte im Namen von Bürgermeister Georg Kletti, der Gemeinde Sandhausen sowie im Namen des SV Sandhausen einige Präsente an den Bundespräsidenten.

Von jetzt an ist der Bundespräsident Herr Steinmeier mit Fan Artikel unseres SVS ausgestattet und kann unsere Mannschaft gegen Union oder Hertha unterstützen. Zwischenzeitlich ist ein persönliches Dankesschreiben für die Präsente eingegangen.

Nach dem Mittagessen geht es weiter in die vergangene Zeit. Wir besuchten das DDR Museum. Hier wird das Alltagsleben in der DDR der 1970er Jahre geschildert und dargestellt. Wir konnten original getreue Wohnungen sowie die Unterhaltungselektronik aus dieser Zeit kennenlernen und selbst ausprobieren. Wir sahen Gefängnisse, Vernehmungsräume, Staatsfahrzeuge und den Volkstrabi.

Höher geht’s in Berlin, sowie in der ganzen Europäischen Union nur noch auf den Fernsehturm am Alexanderplatz. Die Aussichtsetage liegt 203 m über Berlin und die Hochgeschwindigkeitsaufzüge benötigen nur 40 Sekunden, um sie dort hinzubringen. Die Kabine saust mit sechs Metern pro Sekunde in die Höhe und durch das Glasdach kann man dem Ziel entgegen schauen.  Leider war die Sicht Wetterbedient von der Aussichtsplattform nicht optimal. Aber wir konnten die Bundeshauptstadt aus der Vogelperspektive sehen, dies alleine war ein schönes Erlebnis.

Der Abend wurde durch einen Besuch im STAGE Theater des Westens Berlin  und des Musicals GHOST Nachricht von SAM abgerundet.

Zum Pflichtprogramm des Berlinbesuchs gehört natürlich der Besuch des Reichstags, der den Deutschen Bundestag 4 Fraktionsräume und andere Sitzungszimmer beherbergt. Immer wieder spannend der Besuch der Glaskuppel, der sich in diesem Jahr besonders lohnte, war doch das Wetter und damit der Blick von dort ausgezeichnet.

Der anschließende Empfang im Roten Rathaus war eine lebhafte und spannende Veranstaltung. Schon im Eingangsbereich bekommt man den Eindruck wir betreten ein Schloss oder Museum. Roter Teppich in der Empfangshalle, Goldene Vitrinen deren Inhalt Geschenke die der Bürgermeister erhalten hat. Diese darf er nur leihweise nutzen, wenn seine Amtszeit zu Ende geht bleiben die Accessoires in der Vitrine den die Präsente gehören der Stadt Berlin, der Bürgermeister darf diese nur entgegennehmen. Eines der Wertvollsten Geschenke ist die goldene Uhr vom russischen Präsidenten Wladimir Putin direkt daneben einer der unbezahlbaren Schals des SV Sandhausen.

Heimischer ging es in der baden-württembergischen Landesvertretung zu. Bei schwäbischer Brezel, württembergischem und badischem Wein kamen Heimatgefühle auf. Bei einem kurzen Informationsgespräch wurden wir über die Tätigkeiten der Landesvertretung aufgeklärt. Im Anschluss wurden wir durch das Haus geführt und erhielten hierbei tiefe Einblicke.

Von ganz oben ging es ganz nach unten in die Berliner Unterwelt. Klar denkt man in dieser geschichtsträchtigen Stadt Berlin in erster Linie an Bunker und Schutzräume des 2. Weltkriegs. Aber die ersten Unterweltler waren die Berliner Bierbrauer, die in den natureisgekühlten Kellern ihr Bier reifen ließen. Später kamen dann die U-Bahn und das Berliner Rohrpostnetzt dazu. Die Berliner Unterwelt hat bei vielen bleibende Eindrücke hinterlassen. Stellen wir uns vor in diesen acht Räumen meist eine Größe von ca. 16 – 20 Quadratmeter waren mehrere hunderte Menschen untergebracht. Mit gemischten Gefühlen haben wir die Berliner Unterwelt verlassen.

Aufheiterung fanden wir in der Spaßkneipe „Klo“ wieder. Hier konnten wir den Abend ausklingen lassen. Eine 3-stündige Stadtrundfahrt durch Berlin vorbei am Potsdamer Platz, Brandenburger Tor, Alexander Platz und einem Halt am Checkpoint Charlie und an der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße rundete den Samstagmorgen ab bevor es zum Tagesausflug nach Potsdam ging.

Der Besuch des Berliner Olympiastadion war schon Bestandteil der Heimreise. Hierbei bekamen wir Einblicke wie das Stadion einst entstanden ist, wie es heute genutzt wird und welcher Logistik hinter einer funktionierenden Infrastruktur steckt. Völlig ausgepowert und mit frischem Wissen im Gepäck traten wir die Heimreise an,

In der Mönchshofbrauerei in Kulmbach konnten wir nochmal das erlebt gemeinsam diskutieren, bevor wir gegen 0.30 Uhr wieder in unserer Heimat SANDHAUSEN eintrafen.

An dieser Stelle nochmals einen Dank an die Gemeinde Sandhausen sowie dem SV Sandhausen für das überlassen der Gastgeschenke, sowie bei unserem Abgeordneten Prof. Dr. Lars Castellucci für die Unterstützung der Fahrt.

Der Veranstalter dieser Fahrt war der SPD Ortsverein Sandhausen.

 

 

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