Spitzen-Vorstellung: Das Chorfeuerwerk zum 200. Geburtstag von Charles Gounod
(fwu – 24.10.18) Gut, dass die Dreifaltigkeitskirche der katholischen Kirchengemeinde Sandhausens ein so grosses Gotteshaus ist, das die geschätzten 600 – 700 Besucher, die zum „Chorfeuerwerk zum 200. Geburtstag von Charles Gounod“ gekommen waren, auch aufnehmen konnte. Und das, obwohl die zwei vordersten Reihen Bänke eigens für das Konzert abgebaut worden waren. Aus gutem Grunde!
Denn Dirigent Markus Zepp konnte mit den vereinten katholischen Kirchenchöre der Sandhäuser St. Bartholomäus-Gemeinde und der Wiesentaler St.-Jodokus-Gemeinde, dem „Große Sinfonieorchester‚ Ensemble ConFuoco Bietigheim‘“ und dem Projektchor „Gounod 2018“ nahezu 200 Mitwirkende gleichzeitig dirigieren. Zudem noch die sechs Solisten Daniela Köhler (Alt und Sopran), Carolin Samuelis-Overmann (Sopran), Hans-Josef Overmann (Bariton), Gerhard Schramm (Tenor), Johanna Keune (Harfe) und Patrick Wippel (Orgel).
Gut auch, dass die Akustik der Dreifaltigkeitskirche geradezu prädestiniert ist für den grossen musikalischen Rahmen von Orgel, Sinfonieorchester und Chor, die hier auf ganz außerordentliche Weise zur Geltung kamen. Den Beginn des musikalischen Grossereignisses machte das Sinfonieorchester mit Guiseppe Verdis „Ouvertüre (Preludio)“ aus der Oper „Die Räuber“. Es folgte – und hier wurden auch die Chöre aktiv – Joseph Haydns „Te Deum für die Kaiserin Marie Therese“ und Charles Gounods „Messe solennelle en l’honneur de SainteCécile“, die „Cäcilienmesse in GDur“.
Die Besucherinnen und Besucher des Konzertes waren restlos begeistert und spendeten zum Abschluss stehenden Applaus, der wiederum als Zugabe mit dem „Ave Maria“ von Johann Sebastian Bach als „Méditation sur le premier prélude de Bach“ von Gounod in einer Chorbearbeitung von Rajko Haksimovic belohnt wurde.
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