Sprungretter-Übung der Jugendfeuerwehr Nußloch

(jfw – 17.11.21) Heute bekamen wir bei unserer Jugendfeuerwehr- Übung einiges geboten. Wir hatten die Möglichkeit bei der Inspektion des Sprungretters dabei zu sein. Dieser muss regelmäßig geprüft werden, so dass im Notfall gewährleistet wird, dass er uneingeschränkt funktioniert. Eingesetzt wird ein Sprungretter zur Menschenrettung aus brennenden Gebäuden, oder zur Sicherung absturzgefährdeter Personen.

Unser Sprungpolster ermöglicht Sprunghöhen von bis zu 16 m, was etwa dem vierten oder fünften Obergeschoss eines Wohngebäudes entspricht. Er ist im aufgeblasenen Zustand je 3,50m lang und breit, sowie 1,70m hoch und wiegt einsatzbereit ca. 55 kg. Die benötigte Aufstellfläche beträgt 3,80 x 3,80m. Das Sprungpolster besteht aus einem aufblasbaren Schlauchgerüst mit speziellen Planen, das mit Hilfe einer Druckluftflasche innerhalb kurzer Zeit einsatzbereit gemacht wird. Nach dem Sprung, ist das Kissen bereits nach 10 Sekunden ohne Zutun der Einsatzkräfte wieder einsatzbereit. Der Sprungretter kann durch 2 Personen bedient werden. Im Vergleich dazu, werden beim Einsatz eines Sprungtuches sechzehn Feuerwehrangehörige als Haltemannschaft benötigt

Wir trafen uns also am Schlauchturm, wo schon die Drehleiter und der Sprungretter bereitlagen. Maya, eine unserer Jugendfeuerwehr- Mädchen durfte die Pressluftflasche aufdrehen und unser Polster war tatsächlich innerhalb weniger Sekunden aufgeblasen. Gemeinsam trugen wir es an den passenden Stellplatz, von dem aus ein 75 kg schwerer Fallkörper aus ca. 16 m Höhe auf den Sprungretter fallengelassen werden sollte.
 
Zuerst bestiegen wir jedoch in kleinen Gruppen den Schlauchturm bis in das vierte Stockwerk und schauten herunterVon oben sah das Sprungkissen nicht mehr so groß aus. Beim Sprung sollte man sich an dem schwarzen Punkt in der Mitte orientieren um schwere Verletzungen und die Gefahr des Verfehlens oder Abprallens zu verringern. Nun wurde die Drehleiter samt Fallkörper noch optimal in Stellung gebracht und wir zählten einen Countdown. 3…. 2…. 1…. Rrrruuummms…. 
 
Der Fallkörper stürzte nach unten und landete mit einem lauten Knall genau in der Mitte des Polsters. Alles hat gut funktioniert und der Sprungretter ist nach dieser Prüfung wieder mit gutem Gewissen einsatzbereit. Vielen Dank an Christian Frank und Benedikt Heller für die beeindruckende Demonstration! Es war sehr interessant.
 
Nach der Prüfung durften unsere Jugendfeuerwehrler noch erfahren, dass es unbedingt ratsam ist, bei Arbeiten mit einer Kettensäge eine Schnittschutzhose zu tragen. Warum- erfahrt ihr demnächst. Fortsetzung folgt…
 
K. Hack
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