Stadt regelt die Notfallbetreuung in Schulen und Kindergärten – Beiträge werden ausgesetzt
(16.3.20 mu) Am Freitag, dem 13. März ordnete die Landesregierung an, ab morgen, dem 17. März 2020, aufgrund des sich weiter ausbreitenden Coronavirus landesweit alle Schulen und Kindergärten sowie die privaten Betreuungseinrichtungen zu schließen.
Die Stadtverwaltung hat daraufhin unverzüglich die erforderliche Notfallbetreuung von Kindern geregelt. Die bereits gezahlten Beiträge für den März können aus kassentechnischen Gründen nicht mehr zurücküberwiesen werden, die April-Beiträge werden jedoch nicht abgebucht. Über das weitere Vorgehen wird dann zeitnah entschieden.
Oberbürgermeister Hans Reinwald entschied zudem, Steuern für Gewerbebetriebe bis auf Widerruf zinslos zu stunden. Weitere Maßnahmen, um finanzielle Engpässe bei Betroffenen möglichst zu milden, sind in Vorbereitung.
„Wir wissen, dass die Schließung von Betreuungseinrichtungen viele Eltern vor große Probleme stellen, aber wir kommen nicht an einschneidenden Maßnahmen vorbei, wenn wir die Ansteckungskette unterbrechen wollen. Es ist daher wichtig, vorerst alle Sozialkontakte soweit wie möglich zu unterbinden“, so der Oberbürgermeister. „Wie bereits angekündigt, werden wir aber für Eltern, die in medizinischen, pflegerischen oder zur öffentlichen Ordnung gehörenden Berufen tätig sind, weiterhin Betreuung anbieten.
In den einzelnen Einrichtungen liegen seit heute Morgen Listen aus, in die sich Eltern eintragen können. Die Kinder werden dann in den bisherigen Plätzen weiterbetreut, auch wenn es nur kleine Gruppen sind. Zum einen brauchen sich Eltern und Kinder so nicht umzustellen, zum andern verhindern wir mit möglichst kleinen Gruppen dann die Ansteckungsgefahr. Die Listen können auch von unserer Homepage www.leimen.de heruntergeladen werden. Dort finden Sie auch ein zusätzliches Infoblatt, ebenso wie aktuelle Informationen zum Thema.“
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