Startschuss für Smartphone-basierte Ersthelfer-Alarmierung in der Metropolregion

(vrrn – 13.12.25) Die Verbandsversammlung des Verbandes Region Rhein-Neckar (VRRN) hat heute gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Integrierten Leitstellen aus der Region den Startschuss zur regional abgestimmten Ersthelfer-Alarmierung gegeben. In der Presseinformation wird der Schritt als starkes Zeichen für moderne Notfallversorgung beschrieben; die Verbandsversammlung würdigt damit den Beginn einer einheitlichen Alarmierung in der Metropolregion Rhein-Neckar.

Kern ist eine Kooperationsvereinbarung, die erstmals über Kreis- und Landesgrenzen hinweg gemeinsam erarbeitet wurde. Sie zielt auf eine bereichsübergreifende, smartphonebasierte Alarmierung von Ersthelfern und soll die Notfallversorgung in der Rhein-Neckar-Region nachhaltig stärken. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von allen beteiligten Integrierten Leitstellen sowie kommunalen Partnern; sie dient als Grundlage für eine koordinierte Alarmierung in der Region.

Inhaltlich regelt das Papier die virtuelle Zusammenführung der Alarmierungsbereiche. Außerdem ist die gegenseitige Alarmierung registrierter Ersthelfer bei Notfällen festgelegt. Hinzu kommen gemeinsame Mindeststandards, etwa bei Qualifikation, Verfahren und Datenschutz. Damit, so die Darstellung, wird der Weg für eine abgestimmte technische Harmonisierung frei; zugleich haben sich alle beteiligten Stadt- und Landkreise auf die gemeinsame Nutzung des Systems KATRETTER verständigt.

Für die Begründung wird auf Zeitkritik in medizinischen Notlagen verwiesen: Jede Sekunde zähle, wenn ein Notfall eintritt. Qualifizierte Ersthelferinnen und Ersthelfer, die digital eingebunden werden, könnten dabei helfen, das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu verkürzen. Die Region überführe mit der Kooperationsvereinbarung ein historisch gewachsenes, bislang uneinheitliches System in eine zukunftsfähige gemeinsame Struktur. Genannt werden dabei mehr Verlässlichkeit und klarere Abläufe; zugleich soll sie Menschen stärken, die im entscheidenden Moment eingreifen.

Der Vorsitzende der Verbandsversammlung, Landrat Stefan Dallinger, ordnete den Schritt als „Meilenstein für Zusammenhalt, Sicherheit und entschlossenes Handeln“ ein. Er sagte: „Diese Kooperationsvereinbarung steht für das, was unsere Region auszeichnet: Wir handeln gemeinsam, vorausschauend und entschlossen. Eine einheitliche Ersthelfer-Alarmierung ist ein Gewinn für die Sicherheit aller Menschen in der Metropolregion Rhein-Neckar. Sie zeigt nicht nur den starken Willen zur Zusammenarbeit – dieser gemeinsame Schritt rettet Leben.“ Er verwies zudem darauf, dass aus der Mitte der Verbandsversammlung ein Impuls kam, der die Einrichtung einer regionalen Arbeitsgruppe initiierte und damit einen wichtigen Beitrag zur späteren Harmonisierung der smartphonebasierten Ersthelfer-Alarmierung leistete.

Nach Angaben des VRRN ist die technische Harmonisierung bereits vollständig abgeschlossen. Die beteiligten Leitstellen hätten sich auf eine gemeinsame technische Grundlage verständigt, die die bisherigen Systeme zu einem stimmigen Ganzen zusammenführt. Durch die einheitliche Nutzung von KATRETTER entstehe eine durchgängig verbundene Alarmierungsinfrastruktur; sie soll das Zusammenspiel über Kreis- und Landesgrenzen hinweg spürbar stärken und den unmittelbaren Übergang in den Wirkbetrieb ermöglichen.

Eingeordnet wird das Vorhaben in regionale Bestrebungen, Städte und Gemeinden resilienter aufzustellen und die Gesundheitsversorgung zukunftssicher weiterzuentwickeln. Mit dem heutigen Startschuss, heißt es, unterstreiche die Metropolregion Rhein-Neckar erneut ihre Fähigkeit, große Zukunftsaufgaben gemeinsam anzupacken. Die Vereinbarung stehe sinnbildlich für ein Selbstverständnis, das Verwaltung und Rettungswesen verbindet; auch die Politik werde darin gleichermaßen adressiert. Der Kernsatz dazu lautet: Sicherheit ist eine regionale Gemeinschaftsaufgabe.

 

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