Stellungnahme der CDU-Fraktion zu „Wir-wolle-Felden“
Der Bericht der Initiative „Wir wollen Felden“ bedarf einer Richtigstellung der CDU-Fraktion.
In diesem Bericht wird behauptet, die CDU habe eine Kandidatur von Frau Felden verhindert. Diese Aussage ist falsch. Richtig ist vielmehr, dass Frau Felden seinerzeit vor der Bürgermeisterwahl auf die CDU-Fraktion zukam mit der Bitte, für sie zu stimmen. Dafür werde sie dann bei den OB-Wahlen die CDU unterstützen und nicht selbst kandidieren.
Hans Appel, Fraktionsvorsitzender
Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, SandhausenKurz-URL: https://leimenblog.de/?p=76634
Berichtigung:
Nachdem die CDU bei der Bürgermeisterwahl (Nachfolger Bruno Sauerzapf) ihren eigenen Kandidaten Heid vorzeitig aus dem Rennen nahm, weil sie in Vorgesprächen (Absprachen) für ihn keine Mehrheit im Gemeinderat erkennen konnte,
ist die FDP und nicht wie behauptet Frau Felden auf die CDU zugegangen, und brachte diese für das Amt des Bürgermeisters ins Gespräch.
Das Ergebnis dieser Sitzung, Frau Felden war nicht anwesend, war, aus welcher Angst auch immer, Claudia Felden bei der Wahl zur Bürgermeisterin zu unterstützen, wenn sie bei der nächsten OB Wahl nicht kandidieren würde.
Genau das hat Sie getan !!!
Das damit der CDU Wahlkampf automatisch unterstützt werden würde, davon war nie die Rede.
Hätte es diese Zusage jemals gegeben wären die Gespräche mit allen Bewerbern in den letzten Wochen unsinnig gewesen.
Der FDP Ortsverband führte sogar Gespräche mit potenziellen Personen für einen eigenen FDP Kandidaten.
Klaus Feuchter
FDP Ortsverbandsvorsitzender
FDP Fraktionssprecher
Sehr geehrter Herr Appel,
in der Wortwahl mag unser Statement ungeschickt formuliert sein (dies mögen Sie uns ungeübten Nicht-Lokalpolitikern nachsehen), aber im Sinn lässt sich diese Aussage auch differenziert zu Ihrer Richtigstellung betrachten.
Die CDU hätte seinerzeit – mangels eigenem geeigneteren Bewerber – Frau Felden auch unterstützen können, ohne dies an eine Bedingung zu knüpfen. Auch eine Entbindung von ihrem gegebenen Versprechen wäre während der Bewerbungsfrist möglich gewesen. Beides ist nicht geschehen.
Folglich stellt sich nun die perspektivisch-rhetorische Frage: Hat die CDU mit ihrem vorgenannten Gebaren eine Kandidatur von Frau Felden verhindert ? Oder war es gar Claudia Felden selbst, weil sie – bundesweit in der Politikarena eher ungewöhnlich – zu ihrem gegebenen Wort steht ?
Die Antwort hierauf überlassen wir gerne dem mündigen Leimener Wähler. Vielleicht gibt das Wahlergebnis am 13. März Aufschluss darüber, welche Ansicht die Wählermehrheit teilt.
In der festen Überzeugung, dass die CDU ihren auswärtigen Kandidaten deshalb nominiert hat, weil er aus Sicht der CDU für das Amt des Oberbürgermeisters von Leimen besser geeignet ist als die Stellvertreterin des Amtsinhabers, hätte die CDU also auch in einem von uns angestrebten „echten und fairen“ Wahlkampf nicht um den Wahlerfolg fürchten müssen.
Oder etwa doch ?
Robert Gayer
Mit-Initiator der Initiative
„Wir wollen Felden“