Stimmungsvolles Gauangellocher Adventssingen zog viele Menschen auf den Rathausplatz
(ckr – 19.12.23) Die Weihnachtsfesttage stehen vor der Tür und wie in jedem Jahr war es an Zeit für das traditionelle Angellocher-Adventssingen. Unter einem strahlend blauen Himmel konnte Helmut Haas die Besucher am vergangenen Sonntag im Namen der Vereine „Gauangelloch Gemeinsam Gestalten“ und „Gauangelloch, lebens- und liebenswert“ begrüßen.
Unter ihnen als Vertreterin der Stadt Bürgermeisterin Claudia Felden, Gauangellochs Amtsleiterin Antje Kurz und aus dem Gemeinderat Ursula Baumann, Bruno Lindenbach, Richard Bader, Christine Schilling, Klaus Feuchter und Mathias Kurz.
Auch die Bewerber für den Posten des Oberbürgermeisters aus den Nachbargemeinden Bammental und Mauer, Holger Karl und John Ehret, besuchten Gauangelloch und mischten sich unter die Bürger.
Mit dem Prélude aus „Te deum“ eröffnete Marco Henger mit seiner Trompete das musikalische Programm. Dieser schönen Einstimmung folgten drei Lieder des Chores der Schlossbergschule Gauangelloch. Unter der Leitung von Nicole Staber der Musikschule Leimen sangen die Kinder „Rudolf hat es eilig“, „Hör in den Klang der Stille“ und das bekannte Weihnachtslied „Feliz navidad“.
Danach übernahmen Anna Fuchs und Dajana Knieling unter der Musikbegleitung von Verena Fuhrmann mit den Kindern aus dem Fröbelkindergarten das Mikrofon. Viele Eltern und Großeltern sangen begeistert mit den Kleinen „Kling Glöckchen“, „Wisst ihr, was die Frösche am Weihnachtsabend machen?“ und „In der Weihnachtsbäckerei“. Lesern, die die Antwort nicht kennen, sei verraten, die Frösche ziehen sich am Weihnachtsabend einen Anzug an und fangen an zu singen.
Die Firma Menrath stellte die gesamte Technik zur Verfügung und betreute während des Singens. Durch die gute Beschallung des Platzes konnte jeder den Klängen lauschen.
Nach zwei weiteren Trompetensolo von Marco Henger mit den Stücken „Stille Nacht“ und „Tochter Zion“ bot der Chor „EinKlang“ der Bahai-Gemeinde musikalische Unterhaltung. Mit den Liedern „Selig der Ort“ und „Strebe, flehe und bete“ erzählten die Sängerinnen und Sänger von ihrem Glauben. Das selbst komponierte Lied „Gauangelloch Song“ widmeten sie der Liebe zu ihrem Zuhause und der Nachbarschaft.
Die ortsansässige Bäckerei Emmert hatte wieder einen köstlichen Waffelteig gespendet, der vielen Besuchern gut schmeckte. Auch Punsch und Glühwein, ausgeschenkt durch die Vereine „Gauangelloch Gemeinsam Gestalten e.V.“ und „Gauangelloch, lebens- und liebenswert“, fanden reißenden Absatz.
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raditionell zu diesem Fest gehört die Meininger Bratwurst, die Axel Knoblauch jedes Jahr speziell für das Adventssingen von einer Meininger Traditionsschlachterei abholt. Bis kurz vor Ende der Veranstaltung waren fast 400 Würste auf dem Grill gelandet, weitere Wurstpakete waren im Vorfeld bestellt und wurden ausgeliefert. Für diese Bratwurst kommen Menschen extra nach Gauangelloch.
Im Musikprogramm überzeugte die Sopranistin Petra Klemme mit einfühlsamer und stimmgewaltiger Darbietung der Lieder „Lauschet, höret die Stille“, „Maria durch ein Dornwald ging“, „Have yourself a merry little christmas“ „Santa Claus is coming to town“ und „Petit Papa Noel“.
Die Jugend-Tanzgruppe „Steps to World Peace“ wurde durch einen Ausfall einer Tänzerin von Alexander Blom verstärkt. Der eindrucksvolle „Poverty Dance – Tanz der Armut“ hinterließ bei vielen Zuschauern einen bleibenden Eindruck.
Nach all den gelungenen Darbietungen war es an der Zeit, mit dem Musikverein Gauangelloch gemeinsam Weihnachtslieder anzustimmen. Weit über den Platz hinaus hallten die Weihnachtslieder, deren Texte vorher an alle verteilt wurden. Ausreden, nicht mitzusingen, hatten so keine Chance.
„Ihr Kinderlein kommet“, „Süsser die Glocken nie klingen“, „Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen“, „O Tannenbaum“ und „Oh du fröhliche“ hatte der Musikverein für diesen Abend ausgewählt.
Nach einer musikalischen Reise durch den Musikverein bedankte sich Helmut Haas bei den Mitwirkenden und allen
Gästen des Adventssingens und wünschte allen Familien eine besinnliche Weihnachtszeit.
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